BeleuchtungKonjunkturprogramm hilft beim Umrüsten
Kommunen werden die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie in den kommenden Jahren zu spüren bekommen. Viele wollen daher wegen knapper Kassen verhindern, dass notwendige Zusatzinvestitionen vor Ort getätigt werden. Aus diesem Grund wurde ein wesentlicher Förderungsgrundsatz geändert, der die Vollfinanzierung für bestimmte Klimaschutzmaßnahmen möglich macht. Von diesen Änderungen können auch die Kommunen profitieren, die erst durch die Corona-Krise in eine finanzielle Notlage geraten sind.
Im Zuge des Corona-Konjunkturpakets der Bundesregierung stellt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit den Kommunen zusätzlich 100 Millionen Euro für den Klimaschutz zur Verfügung. Diese Mittel können zum Beispiel für die Förderung des Radverkehrs und für kommunale Klimaschutzmodellprojekte beantragt werden. Für finanzschwache Kommunen ist unter bestimmten Bedingungen sogar eine Vollfinanzierung ihrer Klimaschutzmaßnahmen möglich. Zudem wurde der Kreis der Kommunen erweitert, die Gelder beantragen können.
Die zusätzlichen Fördergelder lassen sich seit August 2020 abrufen. Der Grund für diese Maßnahmen: Die Corona-Krise darf laut Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, den Klimaschutz nicht ausbremsen. Und Kommunen treiben den Klimaschutz in Deutschland maßgeblich voran.
Fördergelder nutzen
In der Vergangenheit sind Fördergelder oft nicht ausgeschöpft worden und ungenutzt zurück in den Bundeshaushalt geflossen. Die Fördergelder jetzt sollten aber dringend genutzt werden. Es könnte mit ihnen beispielsweise die nächtliche Beleuchtung auf den aktuellen Stand gebracht werden. Sinnvoll investiert sind sie dann etwa in die neuesten Straßenlampen der Firma euroLighting, die durch eine innovative Elektronik dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Zwei neue Modelle stehen hier zur Wahl: LED-Straßenlampen mit integrierter Nachtabsenkung (Halbnachtschaltung) und LED-Straßenlampen mit wählbarer Leistung.
Die LED-Straßenlampen, so genannte Smart Cornbulbs, mit integrierter Nachtabsenkung ermöglichen es, die Lichtleistung zu einem bestimmten Zeitpunkt am Abend um bis zu sechs Stunden auf 50 Prozent abzusenken. Das bedeutet, die Lichtleistung kann zum Beispiel um Mitternacht um 50 Prozent abgesenkt und nach sechs Stunden, wieder angeschaltet werden. Die Nachtabsenkung lässt sich mittels integrierten Schaltern, die sich im Lampensockel befinden, um drei bis sechs Stunden aktivieren. Dadurch wird es möglich, die bis dahin verwendeten konventionellen Straßenlampen durch LED-Einschraublampen mit neuester Technik zu ersetzen. Unter Zugrundelegung von 100 Straßenlampen kann damit eine Stromersparnis von 6.975 Euro pro Jahr erzielt werden. Gleichzeitig erfolgt eine CO2-Einsparung von 16.096 Kilogramm. Erfreulich ist hier zudem, dass sich durch die Ersparnis die Amortisationszeit auf 0,7 Jahre verringert.
Vorteile der Einschraublampen
Bei den Smart Cornbulbs mit wählbarer Leistung beziehungsweise einstellbarem Stromverbrauch – Multipower, wahlweise 20 W, 25 W, 30 W und 35 W – ergibt sich bei 100 Straßenlampen eine Stromersparnis von 6.738 Euro und eine CO2-Ersparnis von 15.549 kg. Auch hier verkürzt sich die Amortisationszeit auf 0,6 Jahre.
Diese Zahlen kommen dadurch zustande, dass die LED-Lampen mit modernster Elektronik ausgestattet sind und sich mit wählbarer Leistung zwischen 20 W und 35 W betreiben lassen. Auf Knopfdruck wird durch den integrierten Schalter die Leistung erhöht oder gesenkt. Alle Lampen sind mit der patentierten Einschaltstrombegrenzung ausgerüstet und bieten damit eine Stoßspannungsfestigkeit von 10 Kilovolt/10 Kiloampere, was die neuen Lampen in den meisten Fällen erfolgreich bei Blitzeinschlägen schützt.
Darüber hinaus verfügen die LED-Straßenlampen über eine moderne AC-Treibertechnologie, was bedeutet, dass externe Netzteile entfallen. Die Lichtfarben sind zwischen 3.000 Kelvin (K), 4.000 K und 5.700 K wählbar. Das Gewicht der kompletten LED-Einschraublampe beträgt nur 320 Gramm, was auch die Verwendung in älteren Lampenköpfen von Straßenlaternen erlaubt, ohne dabei die Keramikfassungen zu zerstören. Im Vergleich zu Wettbewerbstypen, die bis zu 1.000 Gramm wiegen können, ergibt sich für den Nutzer der Smart-Series-Cornbulbs von euroLighting ein wesentlicher Vorteil: Die LED-Einschraublampen machen einen Austausch des ganzen Lampenkopfs unnötig und ermöglichen eine problemlose Modernisierung auch von Altstadtleuchten.
Dieser Beitrag ist in der Augabe September/Oktober 2020 von stadt+werk erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
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