FernwärmenetzKommunen im Fokus
Seit Jahren wird über die Umsetzung der Energiewende gestritten. Im Kern geht es um die Frage, wie wir in Zukunft genügend Strom regenerativ erzeugen können, damit die Umstellung von Wirtschaft und Gesellschaft auf eine klimaneutrale Lebens- und Arbeitsweise ohne Wohlstandsverluste gelingt. Lange Zeit drehten sich diese Debatten um Windparks auf dem Meer oder um Stromtrassen, die gebaut werden sollten, um eben diese Windparks mit den Ballungsräumen der Republik zu verbinden, wo der Großteil dieses Stroms benötigt und verbraucht wird. Auch die Debatte um die Elektromobilität drehte sich letztlich um die Frage: Woher kommt der Strom?
Wo kommt die Wärme her?
Damit die Energiewende gelingt, müssen aber nicht nur die Herausforderungen rund um die erneuerbare Stromerzeugung gelöst werden. Vielmehr muss auch die Frage beantwortet werden, wie wir morgen klimaneutral heizen können. Und nicht erst seit den jüngsten politischen Auseinandersetzungen um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist damit eine weitere Frage in den Fokus gerückt: Woher kommt die Wärme? Und: Wie schaffen wir die Wärmewende? Je mehr diese Fragen die Diskussion um die Energiewende insgesamt zu dominieren beginnen, desto stärker rückt eine Handlungsebene in den Vordergrund, die bislang eher weniger Beachtung gefunden hat: die Städte und Gemeinden.
Denn mehr noch als bei der Frage der regenerativen Stromerzeugung wird die Entscheidung, wie wir alle in Zukunft heizen wollen, auf kommunaler Ebene getroffen. Kommunale Wärmeplanung ist daher das Stichwort, das in diesen Tagen häufig fällt, wenn über Antworten auf die Frage nach der Zukunft des Heizens diskutiert wird. Gemeint ist, dass alle Städte und Gemeinden in den kommenden Jahren Konzepte erarbeiten müssen, wie sie morgen heizen wollen; Großstädte müssen hier früher liefern als kleinere Gemeinden, aber die Fragen, vor denen alle stehen, sind letztlich dieselben: Werden in Zukunft bei Neubauten per se Wärmepumpen vorgeschrieben – und dazu noch Photovoltaikanlagen oder gar Hausspeicher? Oder werden einzelne Gebiete in den Städten und Gemeinden als Vorranggebiete für Nah- und Fernwärmeversorgung ausgewiesen? Gibt es mancherorts sogar einen Anschluss- und Benutzungszwang, wird also stellenweise vorgeschrieben, wie in Zukunft zu heizen ist?
Goldgräberstimmung
So richtig es ist, einer weitreichenden Entscheidung über die Ausgestaltung der Wärmeversorgung vor Ort eine gründliche Bestandsanalyse und eine sorgfältige konzeptionelle Planung voranzustellen, so klar ist auch, dass viele Städte und Gemeinden nicht über das notwendige Know-how verfügen, um solche Untersuchungen durchzuführen. Kein Wunder also, dass der Markt an mehr oder weniger qualifizierten Beratern groß ist: Die Dringlichkeit, die Energiewende endlich umzusetzen, hat mancherorts zu einer Goldgräberstimmung geführt, bei der längst nicht jeder Anbieter hält, was er verspricht.
Was also kann eine Stadt oder Gemeinde tun, die vor der Aufgabe steht, einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen? Jemanden fragen, der sich auskennt und weiß, was er tut. Das Unternehmen Iqony ist die Konzerntochter der STEAG, die sich auf erneuerbare Energien, Wasserstoffprojekte, Energiespeicher und Konzepte zur Dekarbonisierung von Industrie und Kommunen sowie Nah- und Fernwärmelösungen spezialisiert hat. Seit Anfang 2023 agiert Iqony unternehmerisch eigenständig, aber auf Basis von mehr als 85 Jahren Erfahrung in Planung, Bau und Betrieb komplexer Energieanlagen und -systeme.
Klimaneutral vor der Frist
Schon heute konzipiert Iqony für kommunale Versorger neue Kraftwerke, Wärmesysteme und Konzepte, um Industriekunden, Städte und Gemeinden auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen. Mit dem Aufbau von Nah- und Fernwärmenetzen vor allem im Ruhrgebiet und im Saarland sowie in mehreren Dutzend weiteren Kommunen in ganz Deutschland hat sich Iqony bereits in der kommunalen Wärmeplanung engagiert, als es diesen Begriff noch gar nicht gab.
Dabei kommt Iqony zugute, dass das eigene Know-how nicht nur in die Tiefe, sondern auch in die Breite geht: Das Unternehmen beherrscht Planung, Konzeption und Bau von Energieanlagen und -systemen auf Basis aller gängigen Energieträger – von der Geothermie über Bio-, Gruben- und Erdgas bis hin zu Biomasse und der Erschließung industrieller Abwärmequellen. Im Bau und Betrieb von Wärmespeichern ist Iqony erfahren, und für die eigenen Fernwärmesysteme plant der Essener Energie-Allrounder den Bau von Großwärmepumpen – denn natürlich hat Iqony seine Hausaufgaben gemacht und die Wärmeplanung für die eigenen Fernwärmenetze bereits weitgehend abgeschlossen: Schon 2040 – und damit ganze fünf Jahre vor der vorgeschriebenen Frist – wird Iqony als Konzern klimaneutral sein.
Dieser Beitrag ist im Schwerpunkt Wärmeversorgung der Ausgabe Juli/August 2023 von stadt+werk erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
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