UlmKommunaler Wärmeplan liegt aus
Im aktuellen Verfahrensschritt des kommunalen Wärmeplans, den die Stadt Ulm bis Ende des Jahres vorlegen muss, sind jetzt die Bürgerinnen und Bürger gefragt. Wie die Stadt Ulm mitteilt, liegen die Planungen ab heute in analoger und digitaler Form öffentlich aus. Außerdem lädt die Stadt alle Interessierten zu einer zentralen Informationsveranstaltung mit anschließender Fragerunde am 4. Oktober um 18 Uhr ins Stadthaus am Münsterplatz ein.
Die Stadt habe vor zwei Jahren mit der Erstellung des kommunalen Wärmeplans begonnen. In einer Bestandsanalyse seien zunächst der Wärmebedarf und die Versorgungsinfrastruktur aller Gebäude in Ulm summarisch und nach Baublöcken erfasst worden. In der nächsten Phase, der Potenzialanalyse, seien mögliche Sanierungspotenziale, aber auch der verstärkte Einbezug von erneuerbaren Energien und Abwärme betrachtet und in die Berechnung einbezogen worden. Im dritten Schritt seien Zielszenarien definiert worden, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis zum Jahr 2040 abzubilden. Im letzten Baustein der kommunalen Wärmeplanung seien schließlich konkrete Maßnahmen definiert worden, um die kommunale Wärmewende einzuleiten.
Dieser Planentwurf sei Ende Juni im Fachbereichsausschuss Stadtentwicklung, Bau und Umwelt vorgestellt worden, Ende des Jahres soll er vom Gemeinderat beschlossen werden. Zuvor sei aber – wie gesetzlich vorgeschrieben – die Öffentlichkeit gefragt: Bis einschließlich 13. Oktober 2023 könnten die Pläne online und auch analog eingesehen und Stellungnahmen dazu abgegeben werden. Diese könnten an die E-Mail-Adresse klimaschutz@ulm.de gerichtet werden. Unter dieser Adresse könnten auch Verständnisfragen zum Wärmeplan gestellt werden. Außerdem gebe es Hilfestellung, wenn es zum Beispiel technische Probleme beim Download gebe.
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