Stadtwerke GothaKommunale Wärmeplanung gestartet
Die Stadtwerke Gotha haben im Auftrag der Stadt Gotha die Aufgabe übernommen, eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen. Wie der kommunale Energieversorger mitteilt, setzt die Stadt damit die Vorgaben des Bundesgesetzes zur Wärmeplanung um, das seit Anfang des Jahres in Kraft ist. „Gemeinsam mit unseren Stadtwerken wollen wir eine zukunftsfähige und kostengünstige Lösung zur treibhausgasfreien Wärmeversorgung der Stadt finden“, so Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD).
Ein erster Meilenstein ist laut Stadtwerk bereits erreicht: Mit der innovativen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in Siebleben, die 2025 in Betrieb gehen soll, haben die Stadtwerke das Ziel, bis 2040 rund 88 Prozent ihrer Fernwärme klimaneutral zu erzeugen. Der Wärmeplan soll zudem aufzeigen, ob die Kommune auf Fernwärme, grüne Gasnetze oder dezentrale Lösungen wie Wärmepumpen setzen wird. Stadtwerke-Geschäftsführer Sven Anders betont die Vorteile der Planung: „Gotha wird durch erneuerbare Energien unabhängiger von Energieimporten, während Hausbesitzer Planungssicherheit erhalten.“
Der Prozess umfasst vier Schritte, darunter die Analyse des Gebäudebestands und die Entwicklung konkreter Zielszenarien. Der finale Wärmeplan soll bereits 2025 vorliegen. Eine breite Bürgerbeteiligung sei dabei zentral: Der erste Informationstermin findet am 11. Dezember im Bürgersaal des Historischen Rathauses statt. Sven Anders lädt dazu ein: „Wir informieren über die bisherigen Meilensteine und unsere Planungen. Konkrete Details zur Wärmeversorgung einzelner Grundstücke können jedoch noch nicht gegeben werden.“
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