Schleswig-HolsteinKommunale Energievorbilder
Mit der Plakette „Beispielhaft in Schleswig-Holstein für effizientes kommunales Energie-Management“ dürfen sich ab sofort die Gemeinden Appen und Pellworm, die Städte Barmstedt, Fehmarn und Ratekau, die Ämter Berkenthin, Büchen, Hohe Elbgeest und Sandesneben-Nusse sowie der Kreis Herzogtum Lauenburg schmücken. Sie alle haben erfolgreich an einer Seminarreihe teilgenommen, welche die Deutsche Energie-Agentur (dena) im Auftrag der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH) und des Netzbetreibers Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) veranstaltet hat. Über anderthalb Jahre hinweg haben die Teilnehmer dabei nach Angaben der dena die Grundlagen für ein kommunales Energie- und Klimaschutz-Management gelegt und sich intensiv untereinander ausgetauscht.
Alle ausgezeichneten Verwaltungen haben laut dena Maßnahmen in mindestens einem der Handlungsfelder Gebäude, Strom, Verkehr und Energiesysteme umgesetzt. Die Gemeinde Ratekau habe bereits alle Schritte im Energie- und Klimaschutz-Management umgesetzt und beispielsweise mehrere Sporthallen, Kitas und Schulen umfassend energetisch saniert. Sie wurde daher als insgesamt dritte Kommune in Schleswig-Holstein als Energieeffizienz-Kommune zertifiziert.
„Mit ihrem Engagement für ein effizientes Energie-Management setzen die Kommunen ein wichtiges Zeichen“, sagte dena-Geschäftsführerin Kristina Haverkamp. „Sie sparen Energie und Kosten, gehen beim Klimaschutz voran und sind damit ein Vorbild für ihre eigenen Bürger, aber auch für andere Städte und Gemeinden.“
Deutschlandweit wenden mittlerweile insgesamt 70 Kommunen das dena-Energie- und Klimaschutzmanagement an, 14 Orte sind bislang als dena-Energieeffizienz-Kommune zertifiziert. Neben Ratekau gehören in Schleswig-Holstein seit dem Jahr 2015 die Stadt Schenefeld und seit 2017 der Kreis Steinburg dazu.
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