Netze BWKlimaneutrale Netze für Kommunen
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Um einen Branchenstandard für klimaneutrale Verteilnetze ging es in der Veranstaltung „Klimaneutraler Verteilnetzbetreiber in der Kommune".
v.l.: Eric Ahlers, Senior Manager Netze und Regulierung der Netze BW, Steffen Ringwald, Geschäftsführer der Netze BW, Jürgen Zieger, Oberbürgermeister a.D. der Stadt Esslingen a.N., Hans-Günther Meier, Finanzvorstand der Stadtwerke Düsseldorf. Auf dem Mon
(Bildquelle: EnBW)
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Um einen Branchenstandard für klimaneutrale Verteilnetze ging es in der Veranstaltung „Klimaneutraler Verteilnetzbetreiber in der Kommune".
v.l.: Eric Ahlers, Senior Manager Netze und Regulierung der Netze BW, Steffen Ringwald, Geschäftsführer der Netze BW, Jürgen Zieger, Oberbürgermeister a.D. der Stadt Esslingen a.N., Hans-Günther Meier, Finanzvorstand der Stadtwerke Düsseldorf. Auf dem Mon
(Bildquelle: EnBW)
Als Partner der Kommunen machen die Verteilnetzbetreiber die Integration der erneuerbaren Energien, der E-Mobilität und die Wärmewende vor Ort möglich. Um die Klimastrategien der Kommunen zu unterstützen und sie künftig mit grünen Strom- und Gasnetzen zu versorgen, wollen viele Netzbetreiber auch als Unternehmen klimaneutral werden. Bislang fehlt dafür jedoch ein auf die Branche ausgerichteter Standard. Acht Netzbetreiber haben deshalb nun eine Empfehlung zur Treibhausgaserfassung und -bilanzierung und Maßnahmen zur Reduktion erarbeitet. Das berichtet Netze BW. Das Whitepaper wurde bei der Veranstaltung „Klimaneutraler Verteilnetzbetreiber in der Kommune“ vorgestellt. Schirmherrin des Projekts ist Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg. „Die Bekämpfung des Klimawandels gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Als Land haben wir uns das ambitionierte Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden“, sagt Walker.
In dem unternehmensübergreifenden Projekt haben sich die beteiligten Unternehmen unter Federführung der Netze BW in den vergangenen Monaten intensiv damit befasst, wie die Vorgaben des Greenhouse Gas Protocols, dem international anerkannten Standard zur Treibhausgasbilanzierung, im Verteilnetzbetrieb sachgerecht umgesetzt werden können. Beteiligt waren neben der Netze BW die Netze ODR, Stuttgart Netze, ED Netze, Netze-Gesellschaft Südwest, Netzgesellschaft Düsseldorf, NHF Netzgesellschaft Heilbronn-Franken sowie der tschechische Verteilnetzbetreiber PREdistribuce. Die KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die auch an den Standards des Greenhouse Gas Protocol mitwirkt, hat das Projekt begleitet. Wesentlicher Antrieb der Netzbetreiber für ihren Einsatz in Sachen Klimaschutz ist ihre Verbundenheit und Partnerschaft mit den Kunden und Gemeinden in ihrer Region. Dabei haben die beteiligten Netzbetreiber mit ihrer Initiative nicht nur ihre eigene Klimaneutralität im Blick. „Mit unserem Whitepaper wollen wir allen Netzbetreibern zeigen, wie sie klimaneutral werden können“, erklärt Steffen Ringwald, Geschäftsführer der Netze BW. Das Whitepaper spricht Empfehlungen für sinnvolle und notwendige Anpassungen im europäischen und nationalen Rechtsrahmen aus, um bislang bestehende rechtliche Hemmnisse für die Reduktion von Treibhausgasen bei Verteilnetzbetreibern aufzulösen.
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