SalzgitterKlimafreundlich gestalten
Salzgitter Bürger können sich vielseitig an der Gestaltung des kommunalen Klimaschutzkonzepts beteiligen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der so genannte KlimaschutSZ-Monitor, meldet die niedersächsische Stadt. Die Online-Plattform zeige den Bürgern Wege, wie Energie gespart, Kosten gesenkt und der Klimaschutz verbessert werden könne. Die Teilnahme sei kostenlos. „Wir wollen wissen, wie es für die Salzgitteraner ist, klimafreundlich zu leben und hoffen auf eine rege Beteiligung der Bürger, um dann Anregungen für Verbesserungen zu erhalten“, so Michael Buntfusz, Fachgebietsleiter Umwelt in Salzgitter. Die Bürger können sich online anmelden, heißt es in der Meldung. Nach Erhalt der Zugangsdaten können sie dann aus rund 50 Klimaschutz-Tipps fünf für sie passende auswählen. Die Bereiche umfassen Ernährung, Konsum, Mobilität, Strom und Heizung. „Zwei Wochen lang testen die Bürger dann die von ihnen ausgewählten Bereiche“, erklärt Helen Meyn, Mitarbeiterin im Fachgebiet Umwelt. Wie die Stadt mitteilt, beantworten die Bürger nach zwei Wochen fünf Fragen zu ihren Erfahrungen, die anonym ausgewertet werden. Der Teilnahmezeitpunkt könne ab sofort bis zum 25. August 2013 individuell festgelegt werden. Zusätzlich biete der KlimaschutSZ-Monitor allen Nutzern die Möglichkeit, ihre Energieverbräuche zu erfassen und zu kontrollieren. Sämtliche Funktionen können über den Aktionszeitraum hinaus mindestens bis zum Jahresende genutzt werden.
Der weitere Fahrplan für das Salzgitter Klimaschutzkonzept sieht laut der Pressemitteilung nach den Sommerferien zwei Ideen-Workshops sowie eine Energiewoche vor. Den Auftakt zur Öffentlichkeitsbeteiligung habe bereits ein Workshop zur künftigen Energieversorgung der Kommune gebildet. „Ein Schwerpunkt soll die Sanierung des Gebäudebestands sein. Der Bereich Solarwärme und Solarstrom soll stärker von uns berücksichtigt werden. Die Windenergie soll maßvoll ausgebaut werden“, fasst Michael Buntfusz die Ergebnisse zusammen. Ende des Jahres wollen die Verantwortlichen eine erste Bilanz der Öffentlichkeitsbeteiligung ziehen und dann mit den Bürgern in einem Maßnahmen-Workshop konkrete Projekte entwickeln.
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