HannoverKlima-Allianz ausgeweitet
Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover und der Energieversorger enercity haben ihre Klima-Allianz ausgeweitet und neue Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasen für das Jahr 2030 vereinbart. Unter anderem soll durch einen konsequenten Umbau des enercity-Kraftwerksparks eine weitere Senkung des CO2-Ausstoßes um jährlich 1,2 Millionen Tonnen gegenüber dem Jahr 1990 erreicht werden. Ferner soll durch einen gezielten Ausbau der örtlichen Fernwärmeversorgung der in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugte Anteil am lokalen Wärmemarkt auf 35 Prozent erhöht werden und die regenerativ erzeugte Strommenge im Jahr 2030 auf 1,5 Millionen Terawattstunden steigen.
„Mit der Klima-Allianz hat Hannover einen nachhaltigen Prozess mit der gesamten Stadtgesellschaft in Gang gebracht. Wir freuen uns, dass enercity mit seinem umfangreichen Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Klimabilanz bereits rund 600.000 Tonnen CO2 eingespart hat“, würdigte Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) das Engagement von enercity anlässlich der Unterzeichnung der erneuten Selbstverpflichtung zu Klimaschutz und ergänzte: „Durch die konsequente Umsetzung der Maßnahmen sind die für 2020 gesteckten Ziele einer Reduktion um rund 700.000 Tonnen in greifbarer Nähe.“ Michael Feist, enercity-Vorstandstandvorsitzender, fasste den bisherigen Beitrag von enercity so zusammen: „Unsere Arbeit in der Klima-Allianz zeigte, dass Energieerzeugung und -versorgung eine zentrale Bedeutung beim Klimaschutz hat. Allein die Gas- und Dampfturbinen-Anlage im Heizkraftwerk Hannover-Linden vermeidet zukünftig jährlich bis zu 200.000 Tonnen CO2.“ Weitere große CO2-Reduzierungen seien durch Contracting-Projekte auf Basis regenerativer Energien erreicht worden. Feist wies darauf hin, dass die enercity-Tochterunternehmen inzwischen jährlich über 550 Millionen Kilowattstunden erneuerbaren Strom produzieren, was rechnerisch über 60 Prozent des Stromverbrauchs der Tarifkunden entspreche.
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