Baden-WürttembergKEA-BW feiert 30jähriges Bestehen
Baden-Württemberg nimmt im Kampf gegen den Klimawandel eine Vorreiterrolle in Deutschland ein. Das Land hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Dieses ehrgeizige Ziel soll mit Unterstützung der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) erreicht werden. Die Agentur, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert, hat sich seit ihrer Gründung 1994 zu einem wichtigen Dienstleister und Wegbereiter für Energieeinsparung, Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien entwickelt.
Aus anfänglich fünf Mitarbeitern seien mittlerweile rund 80 Fachleute geworden, die sich für die CO2-Reduktion in Städten, Gemeinden und Landkreisen einsetzen, heißt es in einer Pressemitteilung. In den vergangenen Jahren habe die KEA-BW ihr Engagement insbesondere in den Bereichen Windenergie, Solarparks und nachhaltige Mobilität verstärkt.
Während es anfangs vor allem um das kommunale Energie-Management ging, stehen heute neben der CO2-Einsparung auch die Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit der Energieversorgung im Mittelpunkt. Die KEA-BW hat sich entsprechend angepasst und bietet heute umfassende Beratung und Unterstützung in allen Bereichen des Klimaschutzes – von Strom über Wärme bis hin zum Verkehr.
Mit der Gründung der neuen Abteilung „Erneuerbare BW“ unter der Leitung von Martina Hofmann will die KEA-BW den Ausbau von Wind- und Solarenergie weiter vorantreiben. „Die Energiewende ist eine große Herausforderung, die wir nur gemeinsam meistern können. Dazu gehört auch, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Projekte zu unterstützen“, so Hofmann.
Für die Zukunft hat sich die KEA-BW viel vorgenommen: Sie will die kommunale Wärmeplanung vorantreiben, den Ausbau der Windenergie beschleunigen und die Sanierungsquote erhöhen. „Der vollständige Ausstieg aus fossilen Energieträgern ist eine Zeitenwende“, betont Volker Kienzlen, Geschäftsführer der KEA-BW. „Kommunaler Klimaschutz bringt nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile. Es geht um den Aufbau einer modernen, zukunftsfähigen Energieinfrastruktur, die unabhängig von Energieimporten ist.“
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