KEAJubiläumstreff der Energieagenturen
Das 25. Treffen der regionalen Energieagenturen lockte Mitte Juli 2018 Mitarbeiter aus über 30 baden-württembergischen Energieagenturen nach Stuttgart. Organisiert wurde das Treffen vom Kompetenzzentrum Kommunaler Klimaschutz der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg KEA, welches das Netz im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg betreut. Wie die KEA mitteilt, gibt es mittlerweile 34 Energieagenturen in Baden-Württemberg. Sie beraten Bürger, Kommunen, Unternehmen und Vereine zur energetischen Gebäudesanierung und zu kommunalem Klimaschutz. „Dieses flächendeckende Netz ist europaweit einmalig“, sagt Harald Bieber, der bei der KEA für die regionalen Energieagenturen zuständig ist. „Die Agenturen wirken als zentrale Akteure, die den Klimaschutz vor Ort und auch baden-württembergweit voranbringen.“
Über einen Ein-Mann-Betrieb bis hin zur kleinen Firma – wie regionale Energie- und Klimaschutzagenturen aufgestellt sind, verrate ihr Name nicht. Und auch die Arbeitsweise variiere: Einige arbeiten eng mit dem Landkreis zusammen, andere kooperieren intensiv mit den Energieberatern in der Region. Viele benachbarte Agenturen tauschen sich regelmäßig aus und arbeiten projektbezogen zusammen, etwa beim European Energy Award (eea), informiert die KEA.
Als Pionier startete im Jahr 1997 die KliBa in Heidelberg, es folgten im Jahr 1999 die Energieagentur Regio Freiburg, die Energieagentur Ravensburg und das EBZ Stuttgart. Die Energieagentur Heilbronn schloss im Jahr 2016 eine der letzten Lücken. Aktuell gibt es nur drei Kreise im Land, die über keine Energieagentur verfügen, berichtet die KEA. „Fortbildungen und der Austausch mit Ministerien und der KEA zu Gesetzen, Förderprogrammen und technischen Neuerungen, die energetische Themen betreffen, stehen dort auf der Tagesordnung“, berichtet Harald Bieber über die Arbeit in den Energieagenturen und die Kompetenz der Mitarbeiter.
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