Stadtwerke BurgInitiative KlimaLokal gestartet
Die Stadtwerke Burg haben die Initiative KlimaLokal gestartet. Damit werden Privatleute, Firmen und Kommunen belohnt, die einen aktiven Beitrag zur Minderung von Treibhausgasen leisten. Wie der Energiedienstleister aus Sachsen-Anhalt mitteilt, reicht das Portfolio der Energieeffizienz- und Emissionsminderungsmaßnahmen dabei von Messungen zur Reifendruckkontrolle über Energieberatung für Haushalte bis hin zum Einbau einer neuen Heizungsanlage oder einer kompletten Umstellung der Beleuchtung. Die Förderung erfolge individuell abhängig von der Höhe der Emissionsminderung. Diese werde auf Basis eines Methodenkatalogs berechnet. Die erzielte Reduktion an Treibhausgasen werde dann im Sinne eines regionalen Kreislaufs zur Kompensation anderer Geschäftstätigkeiten in der Region eingesetzt.
Die Stadtwerke Burg sind eigenen Angaben zufolge das erste Stadtwerk, das seinen Kunden KlimaLokal anbietet, ein Produkt der Münchner Unternehmensberatung FutureCamp. Wie der Energieversorger weiter mitteilt, lässt er schon seit 2014 alle von ihm verursachten Emissionen klimaneutral stellen – vom Fuhrpark über das verwendete Papier und die Kundenzeitung bis hin zum Reiseverkehr ihrer Mitarbeiter. „Ich sehe kommunale Stadtwerke hier in der Pflicht, durch geeignete Produkte und Motivationsfaktoren mehr Menschen dazu zu bewegen, aktiv ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, sagt Alfred Kruse, Geschäftsführer der Stadtwerke Burg. Der deutsche Durchschnittsbürger verursache durch seine Lebensweise rund 11,2 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Bereits kleine Beiträge können große positive Auswirkungen haben, meint Kruse und fügt an: „Mit der Initiative KlimaLokal werden wir dem Wunsch vieler Kunden gerecht, neben weltweiten Klimaschutzprojekten auch regionale Energieeffizienz- und Emissionsminderungsmaßnahmen zu fördern. Da es aktuell aber noch keine Mechanismen zur Generierung von allgemein anerkannten Zertifikaten in Deutschland gibt, haben wir das Konzept des Klimabonus ins Leben gerufen.“
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