Montag, 14. Oktober 2024

bayernets / OGEHyPipe Bavaria will Förderung

[24.02.2021] bayernets und Open Grid Europe wollen im Projekt HyPipe Bavaria mehr Wasserstoffquellen für Bayern verfügbar machen. Dazu sollen unter anderem bestehende Transportleitungen auf die Wasserstoffnutzung umgestellt werden und den Import aus dem Ausland ermöglichen.

Der Münchner Fernleitungsnetzbetreiber bayernets hat in Zusammenarbeit mit Open Grid Europe (OGE) das Projektvorhaben HyPipe Bavaria entwickelt. Ziel des Vorhabens ist es laut bayernets, durch die Nutzung bestehender Transportleitungen oder Leitungstrassen Wasserstoffquellen mit Bedarfsschwerpunkten in Bayern zu verbinden. Eine entsprechende Projektskizze sei im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens für die Förderung im Bereich IPCEI (für Important Project of Common European Interest) Wasserstoff des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) eingereicht worden. Durch die Nutzung bestehender Trassen könnten in Zukunft große Mengen grünen Wasserstoffs im Raum Ingolstadt und Burghausen zur Verfügung stehen.
„Wir möchten zur Dekarbonisierung der Energieversorgung mit unserer Infrastruktur einen substanziellen Beitrag leisten. Das Projektvorhaben HyPipe Bavaria könnte dazu einen wichtigen Baustein zur Umsetzung einer Wasserstoff-Wertschöpfungskette für Bayern und Deutschland liefern. Wir sind davon überzeugt, dass eine Wasserstoffinfrastruktur der Schlüssel für die Energiewende in Europa ist“, erklärt Matthias Jenn, Geschäftsführer von bayernets. Ausgangspunkt für das Projekt ist die Deckung des Wasserstoffbedarfs in Deutschland und Europa durch Importmöglichkeiten für grünen Wasserstoff auf dem Schiffsweg. HyPipe Bavaria werde damit das paneuropäische IPCEI-Projekt Green Hydrogen Blue Danube und weitere bayerische IPCEI-Projekte in Burghausen und Ingolstadt befördern. Dazu könnten mittelfristig bestehende Gasleitungen auf Wasserstoffnutzung umgestellt und neue Leitungsinfrastrukturen geschaffen werden. Das Vorhaben sieht laut bayernets einerseits vor, ein leistungsfähiges Wasserstoffnetz zu schaffen. Zum anderen könnte der Industriestandort Burghausen/Burgkirchen im Südosten Bayerns über den Grenzübergangspunkt Überackern an das österreichische Wasserstoffnetz angebunden werden, welches von Gas Connect Austria (GCA) gemäß ihrer Interessensbekundung im österreichischen IPCEI-Prozess geplant wird.





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