Mittwoch, 6. November 2024

E.ONHohe Nachfrage nach Windgas

[05.02.2014] Der Energieversorger E.ON bietet seit Oktober 2013 seinen Kunden Gas an, das durch die Umwandlung von regenerativ erzeugter Windenergie produziert worden ist. Die Nachfrage ist hoch.
Power-to-Gas-Anlage Falkenhagen: Das E.ON-Angebot WindGas erfreut sich großer Nachfrage.

Power-to-Gas-Anlage Falkenhagen: Das E.ON-Angebot WindGas erfreut sich großer Nachfrage.

(Bildquelle: E.ON)

Seit Oktober 2013 können umweltbewusste Kunden von E.ON ihre Gasversorgung auf Windgas umstellen (17272+wir berichteten). Nun hat das Unternehmen ein erstes Zwischenfazit gezogen. Demnach stößt das Angebot auch auch vier Monate nach Einführung auf großes Interesse. Laut E.ON war der Wechsel für die ersten WindGas-Kunden eine bewusste Entscheidung. „Wir haben uns für E.ON WindGas entschieden, um innovative Speichertechnik zu unterstützen und selbst dazu beizutragen, die Energieressourcen in Deutschland besser und effizienter zu nutzen“, sagt beispielsweise Manfred Schimo, Kunde aus Südhessen. Wenn an windreichen Tagen mehr Strom durch Windanlagen produziert wird als zur gleichen Zeit verbraucht werden kann, sei es wichtig, neue Speichermethoden zu erproben und diese auch als Kunde zu fördern, so Schimo weiter. „Die hohe Nachfrage zeigt, dass es richtig ist, die innovative Technik so entschieden voranzutreiben“, sagt Uwe Kolks, Geschäftsführer von E.ON Energie Deutschland. „Wir erzeugen nicht nur das regenerative Windgas in unserer Pilotanlage im brandenburgischen Falkenhagen. Wir binden auch die Kunden mit ein, indem wir ihnen das Gas über das Produkt E.ON WindGas zur Verfügung stellen.“ Die Energie aus Windkraft wird in der brandenburgischen Anlage genutzt, um mittels Elektrolyse Wasserstoff herzustellen und dann in das regionale Ferngasnetz einzuspeisen.



Stichwörter: Erdgas, Power to Gas, Windgas


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