Dienstag, 5. November 2024

ASEWHilfspaket zur EEG-Erhöhung

[16.10.2013] 2014 steigen die Stromkosten. Naturgemäß zeigen Verbraucher dafür nur wenig Verständnis. Um Kunden nicht zu verlieren, bietet die ASEW ein Hilfspaket für Stadtwerke an.

Die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung im VKU (ASEW) will ihren Mitgliedsunternehmen Hilfestellung bei der Kommunikation mit den Kunden geben. Mit Postbeilagen und Erklärfilmen sowie Vorlagen für Gutscheine sollen Stadtwerke ihren Kunden die Hintergründe der EEG-Umlage und der anstehenden Preiserhöhung erläutern. Laut ASEW hatten die Stadtwerke bei vergangenen Erhöhungen mit großen Wechselquoten zu kämpfen. „Denn oft schrieben die Kunden die Verantwortung für die Preiserhöhung den Stadtwerken zu“, sagt ASEW-Geschäftsführerin Daniela Wallikewitz. „Mit unserem ‚Hilfspaket‘ zur neuen EEG-Erhöhung können Stadtwerke gegensteuern – und ihren Kunden genau darlegen, dass die zusätzlichen Kosten nicht ihr Stromversorger erhebt, sondern diese vielmehr durch eine gesetzliche Umlage zur Finanzierung der Energiewende zustande kommen.“ Um Wechselwellen zu vermeintlichen Billiganbietern weiter abzumildern rät die ASEW zudem, Kunden dabei zu unterstützen, Energie einzusparen, so dass sich zumindest ein Teil der EEG-Erhöhung wieder hereinholen lässt. „Eine zentrale Rolle kann dabei die Energieberatung der Stadtwerke spielen“, so Wallikewitz. „In einer Studie konnten wir kürzlich nachweisen, dass durch die Stadtwerke-Energieberatungen pro Jahr durchschnittlich über 200 Kilowattstunden Strom und 900 Kilowattstunden Wärme eingespart werden können.“ Eine stärkere Vermarktung der Beratung sei daher besonders sinnvoll.



Stichwörter: Unternehmen, ASEW, EEG-Umlage, VKU


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