HamburgHH-WIN wird Teil des nationalen Wasserstoff-Kernnetzes
Das Bundeswirtschaftsministerium und die Bundesnetzagentur haben jetzt entschieden, das Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz (HH-WIN) in das fast 10.000 Kilometer umfassende Wasserstoff-Kernnetz aufzunehmen. Wie das Unternehmen Hamburger Energienetze mitteilt, wird dadurch Hamburgs Industrie in Zukunft von einheitlichen Netzkosten profitieren, die durch ein Hochlauf-Netzentgelt bundesweit gedeckelt werden. Die Hamburger Energienetze, die das 60 Kilometer lange HH-WIN-Netz im Hafengebiet errichtet, könne so den geplanten Ausbau bis 2032 mit finanzieller Sicherheit vorantreiben. Die Inbetriebnahme des Netzes ist ab Ende 2027 vorgesehen.
Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, betonte die Bedeutung dieser Entscheidung für die gesamte Wasserstoffwirtschaft: „Weil wir in Hamburg Wasserstoff produzieren, über Terminals importieren und vor Ort in unserer Industrie einsetzen werden, hat das Netz eine wichtige Brückenfunktion.“ Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation, ergänzte: „Mit der Aufnahme ins Kernnetz entwickeln wir Hamburg weiter zu dem Wasserstoff-Drehkreuz für Deutschland.“ Auch Hamburger Energienetze sieht durch diese Entscheidung eine Stärkung der Finanzierungsmöglichkeiten für den weiteren Netzausbau im Hafenbereich.
Das Wasserstoff-Kernnetz ist ein Schlüsselelement der nationalen Wasserstoffstrategie, um den Markthochlauf der Technologie zu fördern und die Wasserstoffproduktion sowie den Import mit den Abnehmern zu verknüpfen.
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