UmfrageHäuser werden zu Kraftwerken

Solaranlage in Berlin: LichtBlick-Projekt zur Direktlieferung von lokal erzeugtem Strom an Mieter.
(Bildquelle: LichtBlick SE / STADT UND LAND)
Deutschland wird zum Land der Kraftwerksbetreiber. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Energieanbieters LichtBlick. Demnach sind 26 Prozent der Bundesbürger überzeugt, dass 2020 in ihrer Wohnimmobilie Elektrizität produziert wird. Bei der letzten Umfrage dieser Art im Jahr 2012 hatten mit 18 Prozent noch deutlich weniger Befragte angegeben, bis zum Ende des Jahrzehntes selbst Strom zu erzeugen. Unabhängig von der eigenen Wohnsituation gehen sogar 55 Prozent der Befragten davon aus, dass immer mehr Gebäude Energie erzeugen – zum Beispiel durch Solaranlagen auf dem Dach oder Mini-Blockheizkraftwerke im Heizungskeller. Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick, kommentierte die Studie so: „Häuser werden zu Kraftwerken. Diese Entwicklung ist der Motor der Energiewende. Investitionen in Solaranlagen, Mini-Kraftwerke, Kleinwindanlagen oder Batteriespeicher werden immer wirtschaftlicher. Die Politik darf diesen Zukunftsmarkt jetzt nicht durch hohe Zusatzkosten beim Eigenverbrauch belasten.“ Das Unternehmen hat im März 2014 im Gelben Viertel in Berlin-Hellersdorf das erste Großprojekt zur Direktlieferung von lokal erzeugtem Solarstrom an Mieter gestartet. Die Mieter profitieren nach Angaben von LichtBlick dabei von einem günstigen Stromtarif. Die Allgemeinheit werde um bis zu 200.000 Euro im Jahr entlastet, da für den vor Ort verbrauchten Sonnenstrom keine EEG-Subventionen anfallen.
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