Samstag, 23. November 2024

PhilippsburgGrundstein für Umspannwerk

[17.09.2020] Auf dem Kraftwerksgelände in Philippsburg entsteht ein Gleichstrom-Umspannwerk. Es bildet den südlichen Endpunkt der Gleichstromleitung ULTRANET, die in Zukunft erneuerbaren Strom verlustarm aus dem Norden Deutschlands in den Süden bringen soll.
Grundsteinlegung für das Gleichstrom-Umspannwerk in Philippsburg

Grundsteinlegung für das Gleichstrom-Umspannwerk in Philippsburg, das den südlichen Endpunkt der Gleichstromleitung ULTRANET bildet.

(Bildquelle: Benjamin Stollenberg)

Gemeinsam mit Andreas Feicht (CDU), Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, und Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen), dem baden-württembergischen Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, hat TransnetBW-Geschäftsführer Werner Götz am 16. September 2020 in Philippsburg den Grundstein für das Gleichstrom-Umspannwerk der Gleichstromleitung ULTRANET gelegt. „Der Netzausbau ist elementar für die Energiewende. Der Konverter in Philippsburg zeigt, dass der Netzausbau in großen Schritten vorankommt. Wir legen heute den Grundstein dafür, dass ULTRANET 2024 als erste unserer großen Nord-Süd-Verbindungen im deutschen Übertragungsnetz den Betrieb aufnehmen kann“, erklärte Feicht.
„Es gibt nur wenige Orte, an denen sich die Energiewende bildlich so verdichten lässt wie hier in Philippsburg. Die alte Welt hat nach der Sprengung der beiden Kühltürme im Mai dieses Jahres Platz gemacht für die neue. Umso wichtiger ist es für den Erfolg der Energiewende, dass auch andere Bundesländer den Netzausbau so ernsthaft und kraftvoll angehen wie wir es in Baden-Württemberg mit unseren Partnern EnBW und TransnetBW tun“, sagte Untersteller. Das Gleichstrom-Umspannwerk Philippsburg bildet laut TransnetBW den südlichen Endpunkt der Gleichstromleitung ULTRANET, die in Zukunft erneuerbaren Strom verlustarm aus dem Norden Deutschlands in den Süden bringen soll. Es wird dabei den Strom, der über ULTRANET nach Philippsburg transportiert wird, in Wechselstrom umwandeln. Dieser wird dann vor Ort in das vorhandene 380-Kilovolt-Wechselstromnetz eingespeist und in die Region weitergeleitet. Darüber hinaus ermöglicht das Gleichstrom-Umspannwerk den umgekehrten Fall – beispielsweise zum Abtransport überschüssigen Photovoltaikstroms vom Süden in Richtung Norden.





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