UmweltbundesamtGrüner Strom legt zu

Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien steigt um neun Prozent.
(Bildquelle: 123RF.com)
Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien erreichte im ersten Halbjahr 2024 rund 147 Terawattstunden (TWh), das sind neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Wie das Umweltbundesamt (UBA) mitteilt, hatte die Windenergie mit rund 51 Prozent den größten Anteil an der regenerativen Stromerzeugung. Es folgten die Photovoltaik mit 24 Prozent, die Stromerzeugung aus Biomasse mit rund 15 Prozent und die Wasserkraft mit rund acht Prozent der regenerativen Stromerzeugung.
Auch bei der regenerativen Wärmeerzeugung gab es laut UBA-Zahlen Veränderungen. Aufgrund der milden Witterung sank der Heizbedarf, was zu einem Rückgang der erneuerbaren Wärme um sieben Prozent führte. Leichte Zuwächse gab es dagegen im Verkehrssektor: Der Einsatz von erneuerbarem Strom im Verkehr stieg um 16 Prozent.
UBA-Präsident Dirk Messner betont: „Die Ausbauzahlen machen deutlich, dass noch erhebliche Anstrengungen notwendig sind. Allein bei der Photovoltaik brauchen wir einen Zuwachs von rund 50 Prozent, um die Ziele des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zu erreichen.
Monats- und Quartalsdaten der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) sind hier zu finden
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