Freitag, 8. November 2024

RheinEnergieGrüner Gebäudekomplex

[08.08.2014] Das Unternehmen RheinEnergie geht beim Thema energieeffizientes Bauen mit gutem Beispiel voran und investiert beim neuen Verwaltungsgebäude rund 50 Millionen Euro in erneuerbare Energien sowie energiesparende Technik.
Neues Verwaltungsgebäude von RheinEnergie.

Neues Verwaltungsgebäude von RheinEnergie.

(Bildquelle: RheinEnergie AG)

Der Kölner Versorger RheinEnergie investiert für einen neuen, derzeit im Bau befindlichen Verwaltungskomplex rund 50 Millionen Euro in modernste technische Gebäudeausrüstung auf Basis erneuerbarer Energie. Wie das Unternehmen mitteilt, umfasst das Konzept unter anderem eine Geothermieanlage, Raumlufttechnik und Gebäudeautomation der höchsten Effizienzklasse, tageslichtabhängige Bürobeleuchtung und die überwiegende Nutzung freier Kühlung zur Klimatisierung.
Über 1.900 Menschen soll das neue RheinEnergie-Gebäude einmal Platz bieten. Dabei soll es nicht ein reiner Bürokomplex sein, sondern auch ein Kunden- und ein Konferenzzentrum, ein Betriebsrestaurant mit Großküche, ein Gesundheitszentrum und eine Tiefgarage beherbergen. Dafür werden laut RheinEnergie derzeit in Köln über 55.000 Quadratmeter Nutzfläche gebaut. Der gesamte Komplex genüge höchsten ökologischen Ansprüchen, beginnend bei den schadstofffreien und energiesparend hergestellten Baustoffen bis hin zum umweltfreundlichen Betriebskonzept.
Thomas Schwarz, Geschäftsführer des Ingenieurbüros intecplan erläutert: „Das Gebäude soll sich vor allem durch die Nutzung regenerativer Energien für die Wärme- und Kälteversorgung von vergleichbaren Objekten abheben und den Verbrauch von Strom und Erdgas als größte CO2-Verursacher reduzieren. Die benötigte Energie wird daher überwiegend aus klimaschonenden Quellen bezogen.“ Das Herzstück bilde eine Geothermieanlage, die mit sechs Entnahme- und Schluckbrunnen zu den größten Deutschlands zählt und rund 90 Prozent des Heizenergiebedarfs deckt. Weitere fünf Prozent liefere eine solarthermische Anlage, die zugleich 50 Prozent der Trinkwassererwärmung leistet. Die verbleibenden fünf Prozent stammten aus dem eigenen Fernwärmenetz der RheinEnergie.
Dank einer neuartigen Technologie erzeugen sogar die Aufzüge bei Leer- oder Abwärtsfahrten Strom, der dann in das hausinterne Netz gespeist werden kann. Je nach Lastverteilung lassen sich damit gegenüber herkömmlichen Lift-Antrieben bis zu 75 Prozent Energie einsparen. Die Büroarbeitsplätze werden mittels LED-Stehleuchten erhellt. Um auch hier keine Energie zu verschwenden, werden die Lampen tageslicht- und präsenzabhängig gesteuert.



Stichwörter: Unternehmen, RheinEnergie,


Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Unternehmen

ITC AG: Barrierefreier Onlinezugang

[29.10.2024] Ab Mitte 2025 werden gesetzlich geregelte Mindeststandards für die Barrierefreiheit digitaler Services verpflichtend. Die ITC AG hat ihre Selfservice-Lösungen für Stadtwerke und Energieversorger bereits umfassend optimiert, um barrierefreie Onlinezugänge für Menschen mit Einschränkungen zu ermöglichen. mehr...

Das Bild zeigt das Hybridkraftwerk Letschin, zu sehen ist eine Photovoltaik-Freiflächenanlage mit Batteriespeicher.

Trianel: Drei Hybridkraftwerke verkauft

[25.10.2024] Die Beteiligungsgesellschaft LHI Gruppe erwirbt drei Hybridkraftwerke von Trianel Energieprojekte. Die Anlagen, bestehend aus Solaranlagen und Batteriespeichern, können 14.200 Haushalte mit klimafreundlichem Strom versorgen. mehr...

Uniper ist einer der größten Betreiber von Wasserkraftwerken in Deutschland.

Beschaffung: Win-win-Modell für alle Beteiligten

[09.10.2024] Der Energiekonzern Uniper unterstützt seine Kunden bei der Beschaffung grüner Energie. Instrumente wie Power Purchase Agreements und Herkunftsnachweise sichern die Versorgung mit sauberer Energie, schützen vor Preisschwankungen, fördern Innovationen und reduzieren Emissionen. mehr...

EnBW: Neue Beteiligungsrunde für Kommunen

[09.10.2024] EnBW startet im Juli 2025 die zweite Runde des Beteiligungsmodells „EnBW vernetzt“. Antragsberechtigte Kommunen in Baden-Württemberg können Anteile an Netze BW erwerben und so die Energieinfrastruktur aktiv mitgestalten. mehr...

Der Fachkräftemangel ist eines der Themen

Studie: Den digitalen Puls fühlen

[24.09.2024] Die aktuelle Studie Utility 4.0 von prego services und den Energieforen Leipzig hat untersucht, wie gut Energieversorger im digitalen Zeitalter aufgestellt sind. Ein Ergebnis: Zwischen den einzelnen Unternehmen bestehen zum Teil eklatante Unterschiede im Digitalisierungsgrad. mehr...

Zukünftiger badenova Vorstand: Dirk Sattur.

badenova: Dirk Sattur wird neuer Vorstand

[23.09.2024] Der Aufsichtsrat der badenova hat Dirk Sattur zum neuen Vorstand für Infrastruktur, Erzeugung, Personal und kommunales Engagement berufen. Der bisherige Alleinvorstand Hans-Martin Hellebrand wird Vorstandsvorsitzender. mehr...

WEMAG-Vorstände Thomas Murche und Caspar Baumgart blicken optimistisch auf die Entwicklung der Netzentgelte im WEMAG Netzgebiet.

WEMAG: Strompreise sinken ab 2025

[13.09.2024] Die Bundesnetzagentur sorgt ab Januar 2025 für eine gerechtere Verteilung der Kosten für den Netzausbau. Insbesondere Regionen mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien wie Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg werden entlastet. mehr...

Die Gewinner des diesjährigen STADTWERKE AWARD.

STADTWERKE AWARD 2024: Haßfurt, München und Worms siegen

[05.09.2024] Die Siegerprojekte des STADTWERKE AWARD 2024 kommen aus Haßfurt, München und Worms. mehr...

VKU-Stadtwerkekongress: Zu Gast in Hannover

[04.09.2024] Seit 25 Jahren ist der VKU-Stadtwerkekongress Branchen-Seismograf. In diesem Jahr findet er in Hannover statt. mehr...

Geschäftsführung der neuen Gesellschaft Hamburger Energienetze.

Hamburg: Fusion der Netzgesellschaften

[30.08.2024] Stromnetz Hamburg und Gasnetz Hamburg fusionieren zur Hamburger Energienetze. Das neue Unternehmen steht im Zentrum der Weiterentwicklung der Hamburger Energie-Infrastruktur und spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Klimaziele der Freien und Hansestadt. mehr...

Solarthermieanlage am Bodensee: Die Umstellung der Wärmeversorgung ist für das Stadtwerk am See ein wichtiges Zukunftsthema.

Stadtwerk am See: Weichen für die Zukunft gestellt

[30.08.2024] Mit einem guten Jahresergebnis und umfangreichen Investitionen in erneuerbare Energien, Nahwärme und ÖPNV sieht sich das Stadtwerk am See für die Energie- und Mobilitätszukunft gut aufgestellt. mehr...

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Gießen hat Andreas Hergaß zum neuen kaufmännischen Geschäftsführer bestellt.

Stadtwerke Gießen: Neuer kaufmännischer Vorstand

[23.08.2024] Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Gießen hat Andreas Hergaß zum neuen kaufmännischen Vorstand bestellt. Der 57-jährige Diplom-Volkswirt tritt zum 1. September 2024 die Nachfolge von Jens Schmidt an und bringt umfangreiche Erfahrungen aus der Energiewirtschaft mit. mehr...

Landwärme: Insolvenz durch THG-Quoten-Verfall

[15.08.2024] Der Biomethanversorger Landwärme musste Insolvenz anmelden. Nach Angaben des Unternehmens ist der Preisverfall der THG-Werte dafür verantwortlich. Das Insolvenzverfahren soll in Eigenverwaltung durchgeführt werden. mehr...

EnBW will Investitionen in die Energiewende erhöhen.

EnBW: Gewinn schrumpft im ersten Halbjahr

[12.08.2024] EnBW legt ein gutes Halbjahresergebnis vor und will Investitionen in die Energiewende erhöhen. Das Ergebnis lag mit 2,6 Milliarden Euro im Rahmen der Erwartungen. mehr...

Für das Geschäftsjahr 2023 können die Stadtwerke Bayreuth ein positives Ergebnis verzeichnen.

Stadtwerke Bayreuth: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2023

[06.08.2024] Trotz der Energiekrise konnten die Stadtwerke Bayreuth das Geschäftsjahr 2023 mit einem Gewinn von 600.000 Euro abschließen. Der Umsatz belief sich auf 212 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert Geschäftsführer Jürgen Bayer ebenfalls ein positives Ergebnis. mehr...