Heilbronn-FrankenGigabit-Zentrum für Glasfasernetz
Der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes in der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken soll künftig zentral über ein eigenes Gigabit-Kompetenzzentrum koordiniert und gesteuert werden. Ein entsprechendes Konzept hat die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken (WHF) mit Unterstützung des Breitband-Spezialisten tktVivax und der PricewaterhouseCoopers Legal Rechtsanwaltsgesellschaft (PwC Legal) erarbeitet. Das teilen die beteiligten Partner mit. Das Konzept sei nun einstimmig von den Gesellschaftern der WHF beschlossen worden. Im nächsten Schritt müssen formal der Heilbronner Gemeinderat und die Kreistage des Landkreises Heilbronn, des Hohenlohekreises, des Main-Tauber-Kreises und des Landkreises Schwäbisch Hall sowie die Verbandsversammlung des Regionalverbands Heilbronn-Franken entscheiden. „Mithilfe des Kompetenzzentrums lässt sich der Breitband-Ausbau in der Region Heilbronn-Franken deutlich beschleunigen, sodass wir das Glasfasernetz schon in sechs bis acht Jahren flächendeckend zur Verfügung stellen können“, sagt Harry Mergel, Heilbronner Oberbürgermeister und Vorsitzender der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken. „Das Kompetenzzentrum wird für einheitliche Standards und Prozesse sorgen und so als zentraler Dienstleister alle 111 beteiligten Kommunen vor allem beim privatwirtschaftlichen Breitband-Ausbau unterstützen“, sagt Andreas Schumm, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken.
Eines der zentralen Ziele des neuen Kompetenzzentrums sei es, die Aufwände für die beteiligten Kommunen zu minimieren. Diese könnten zentral auf die Breitband-Expertise der Spezialisten von tktVivax und PwC Legal zugreifen, die rechtlich abgesicherten Musterverträge nutzen und die jeweiligen Projekte durch einheitliche Genehmigungs-, Abstimmungs- und Bauprozesse schneller und einfacher abwickeln. Gleichzeitig werde das Gigabitkompetenzzentrum gegenüber den Telekommunikationsanbietern Qualitätsstandards sowohl in technischer als auch in rechtlicher Hinsicht sicherstellen.
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