HessenGeothermie-Projekt gestartet
Per Knopfdruck startet die erste geothermische Tiefenbohrung in Hessen.
v.l.: Bürgermeister Joachim Ruppert, Ministerin Lucia Puttrich, HSE-Vorstand Albert Filbert, Landrat Klaus Peter Schellhaas und Hans-Werner Menge, Geschäftsführer von Frenger Systemen
(Bildquelle: Andreas Arnold)
Erdwärme aus rund 800 Metern Tiefe wird erstmals in Hessen als Energiequelle genutzt. Ein mittelständischer Industriebetrieb soll so mit Energie zum Heizen und Kühlen versorgt werden. Mit einem Knopfdruck starteten Ende Dezember die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) und der scheidende HSE-Vorstandsvorsitzende Albert Filbert in Groß-Umstadt die geothermische Tiefenbohrung für das Pilotprojekt des Darmstädter Energieversorgers HEAG Südhessische Energie AG (HSE). Die Gesamtkosten der Anlage, die im Frühjahr 2012 in Betrieb gehen soll, betragen rund 700.000 Euro. Das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUELV) übernimmt davon 40 Prozent und fördert zudem die Begleitforschung.
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