Montag, 23. Dezember 2024

NRWGemeinsam für H2-Wirtschaft

[15.07.2021] RheinEnergie und die Häfen und Güterverkehr Köln haben eine Zusammenarbeit mit Shell vereinbart. Gemeinsam wollen sie Möglichkeiten für den Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft ermitteln.
Uwe Wedig

Uwe Wedig, Vorstandsvorsitzender HGK; Marco Richrath, General Manager Shell Energie and Chemicals Park Rheinland; Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender RheinEnergie (v.l.) bei der Vertragsunterzeichnung.

(Bildquelle: Shell)

Die RheinEnergie aus Köln und die Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) haben eine enge Zusammenarbeit mit Shell vereinbart. Mit Shell Energy and Chemicals Park Rheinland wollen die Unternehmen Möglichkeiten für den Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft in der rheinischen Region ausloten. Das teilten die drei Unternehmen mit. Im Fokus stehen eine umweltschonende Energieerzeugung und -versorgung sowie zukunftsweisende Mobilitäts- und Logistikkonzepte, gegebenenfalls auch Öffentlicher Nahverkehr. Eine Schlüsselrolle soll dabei die Nutzung CO2-freien Wasserstoffs einnehmen. Shell hatte im Energy and Chemicals Park Rheinland erst vor kurzem eine der größten Anlagen für die Produktion von grünem Wasserstoff eingeweiht und will die Produktionskapazitäten für diese nachhaltige Energieform in den kommenden Jahren deutlich ausbauen.
Eine Absichtserklärung mit konkreten Vereinbarungen ist von Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie, Uwe Wedig, Vorstandsvorsitzender der HGK, Fabian Ziegler, Geschäftsführer der Shell Deutschland, und Marco Richrath, General Manager des Shell Energie and Chemicals Park Rheinland, unterschrieben worden. Die Zusammenarbeit soll in mehreren Bereichen erfolgen. Bestandteil der Vereinbarung ist zum Beispiel der Zugang der beteiligten Unternehmen zu grünem Wasserstoff aus dem erst vor wenigen Tagen eingeweihten Shell Elektrolyseur in Wesseling. Darüber hinaus soll ein reger Wissensaustausch rund um Wasserstoff-Themen erfolgen. Dafür wird eine Testumgebung geschaffen, um Erkenntnisse für die Wasserstofferzeugung, aber auch den Transport und die Betankung zu gewinnen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Güter-Logistik und die inländische Schifffahrt. Gemeinsam wollen die drei Partner auch mit wasserstoffbasierten Geschäftsmodellen an Endkunden herantreten.





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