HINT.COGeld für Sachsens H2-Wirtschaft
Das sächsische Wirtschaftsministerium treibt den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette voran. Ein nächster großer Schritt auf dem Weg des internationalen Markthochlaufs von grünem Wasserstoff ist nun gemacht: Der Freistaat Sachsen unterstützt die weitere Tätigkeit des 2021 in Leipzig gegründeten Wasserstoffhändlers HINT.CO, eine 100-prozentige Tochter der Hamburger H2Global-Stiftung, und so zugleich Umsetzung des innovativen H2Global Förderinstruments.
Für einen Kredit der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in Höhe von zwei Millionen Euro an die HINT.CO GmbH bürgt die Bürgschaftsbank Sachsen GmbH (BBS) mit über 1,6 Millionen Euro. Der Freistaat Sachsen sowie die Bundesrepublik Deutschland gewähren hierfür eine staatliche Rückbürgschaft. Außerdem wurde eine staatlich rückgarantierte stille Beteiligung der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH (MBG) an HINT.CO in Höhe von einer Million Euro vereinbart.
„Der effektive Markthochlauf für grünen Wasserstoff kann nur mit Partnern aus der Privatwirtschaft gelingen. Demzufolge ist die öffentlich-private Partnerschaft bei der Realisierung des H2Global-Marktmechanismus eine Voraussetzung für die Bereitstellung der Fördermittel des Bundes in Höhe von bis zu 4,4 Milliarden Euro. Deshalb ist es wichtig, dass der Aufbau der Auktionsplattformen in den Händen eines dafür ausgewählten Unternehmens, der HINT.CO GmbH, liegt“, erklärt der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig.
Der Freistaat – insbesondere Leipzig als eine der ersten Wasserstoffregionen Europas, mit Sitz der European Energy Exchange AG und der HINT.CO GmbH – bietet ein weltweit einmaliges Umfeld für den Aufbau des Handels von Wasserstoff. Die zwei zusätzlichen Finanzierungssäulen ermöglichen es der HINT.CO GmbH, das derzeit größte Förderprogramm Deutschlands für den Markthochlauf von grünem Wasserstoff in neue Dimensionen zu bewegen.
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