Baden-WürttembergGeld für drei effiziente Wärmenetze
Mit insgesamt 650.000 Euro bezuschusst das Umweltministerium den Aus- und Neubau drei weiterer energieeffizienter Wärmenetze in Rottenburg-Oberndorf, Baiersbronn und Ispringen. Investitionen in Wärmenetze, die erneuerbare Energiequellen verwenden, industrielle Abwärme nutzen oder bei denen hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung zum Einsatz kommt, unterstützt das Land mit seinem Förderprogramm „Energieeffiziente Wärmenetze“. Das teilt das Land mit. „Insbesondere bei der Wärmeversorgung machen fossile Energieträger immer noch einen hohen Anteil aus“, sagt Umwelt- und Energiestaatssekretär Andre Baumann. Nun gelte es, die Gebäude im Land effizient zu sanieren und die Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Quellen zu erhöhen. Energieeffiziente Wärmenetze leisteten dabei einen wichtigen Beitrag, um neben Energie auch viele Kohlenstoffdioxid (CO2)-Emissionen einzusparen.
Für die Wärmeversorgung von rund 90 Wohngebäuden in Ein- und Mehrfamilienhäusern soll im Neubaugebiet Engwiesen II in Rottenburg-Oberndorf im Landkreis Tübingen ein kaltes Nahwärmenetz mit einer Länge von über zwei Kilometern entstehen. Um kommunale und private Gebäude im Ortsteil Klosterreichenbach von Baiersbronn im Landkreis Freudenstadt mit Wärme zu versorgen, soll ein Wärmenetz errichtet werden. Für die Versorgung von kommunalen Gebäuden und Privathaushalten ist im Ortskern von Ispringen im Enzkreis ein neues Nahwärmenetz geplant. Den Ausbau von energieeffizienten Wärmenetzen unterstützt das Land mit einem eigenen Förderprogramm. Dabei fördert es Investitionen in Wärmenetze, die erneuerbare Energiequellen verwenden, industrielle Abwärme nutzen oder bei denen hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung zum Einsatz kommt. In den vergangenen Jahren konnten weit über 60 Wärmenetze bezuschusst werden.
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