Stadtwerke OstmünsterlandGebündelte Kräfte
Die kommunalen Unternehmen Stadtwerke ETO und Energieversorgung Oelde schließen sich zu den Stadtwerken Ostmünsterland zusammen.
v.l.: Wolfgang Annen, Bürgermeister der Gemeinde Ostbevern; Dr. Till Veltmann, Notar Kanzlei Streitbörger und Speckmann, Hamm; Dr. Henning Domke, Thüga Aktiengesellschaft; Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke ETO GmbH & Co. KG; Berthold
(Bildquelle: Stadtwerke ETO)
Die Stadtwerke ETO und die Energieversorgung Oelde haben einen Konsortialvertrag zur Fusion beider Unternehmen zu den Stadtwerken Ostmünsterland unterzeichnet. Seit zwei Jahren beschäftigen sich die kommunalen Versorger mit dem Zusammenschluss. Eine bereits im Juli 2016 geschlossene Kooperation im Bereich der Erdgasbereitschaft habe gezeigt, dass durch die Zusammenführung beider Unternehmen noch mehr Potenzial zur Optimierung der Geschäftsprozesse bestehe, heißt es in einer Pressemeldung. Die Fusion soll nun die Ertragskraft der Unternehmen stärken und die Wettbewerbsfähigkeit im Vertrieb verbessern. Hinter der Energieversorgung Oelde stehen der kommunale Gesellschafter Stadt Oelde und der Energiekonzern innogy. Gesellschafter der Stadtwerke ETO sind die Kommunen Ennigerloh, Telgte, Ostbevern, Drensteinfurt, Sendenhorst sowie die Stadtwerke-Kooperation Thüga und innogy.
Geführt werden die neuen Stadtwerke Ostmünsterland von Rolf Berlemann, Geschäftsführer der Energieversorgung Oelde, und Winfried Münsterkötter, Geschäftsführer der Stadtwerke ETO. Das Führungsduo ist sich einig, dass mit der Bündelung von Ressourcen und Know-how die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt werden. Winfried Münsterkötter sagt: „Die Energiewende und die steigende Komplexität des Energiegeschäfts stellen die Versorgungsunternehmen zunehmend vor große Herausforderungen. Mit der Fusion zu den Stadtwerken Ostmünsterland gelingt es uns, wichtige Kräfte zu bündeln und Synergien zu nutzen.“ Rolf Berlemann ergänzt: „Synergien lassen sich mit der Fusion auch in Bezug auf die Netzsicherheit, die Zunahme der Digitalisierung in der Mess- und Steuertechnik mit umfangreichen Zertifizierungen und weiteren regulatorischen Maßnahmen mit dem Ziel einer Kostenreduktion im Netzbetrieb und einer Ausweitung des Wettbewerbs erwarten.“
Laut der Pressemeldung sind an den Stadtwerken Ostmünsterland die Stadt Oelde mit 22,25 Prozent, die Stadt Ennigerloh mit 17,07 Prozent, die Stadt Telgte mit 14,2 Prozent, die Gemeinde Ostbevern mit 3,6 Prozent und die Städte Drensteinfurt sowie Sendenhorst mit je 0,35 Prozent beteiligt. Thüga und innogy halten 32,64 Prozent und 9,54 Prozent am neuen Regionalversorger. Neben dem Hauptsitz in Telgte, werden die Hauptstandorte der Stadtwerke Ostmünsterland in Ennigerloh und Oelde zu finden sein.
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