FrechenGaskonzession neu vergeben
Im Rathaus der Stadt Frechen wurde der neue Gaskonzessionsvertrag unterzeichnet.
v.l.: GVG-Prokurist Jörg Zimmermann, GVG-Geschäftsführer Ekkehard Boden, Andreas Cerbe, Aufsichtsratsvorsitzender der GVG Rhein-Erft, Bürgermeister Hans-Willi Meier und der 1. Beigeordnete Dr. Patrick Lehmann.
(Bildquelle: Stadt Frechen)
Die nordrhein-westfälische Stadt Frechen hat die Gaskonzession an die GVG Rhein-Erft vergeben. Die entsprechenden Verträge unterzeichneten jetzt Bürgermeister Hans-Willi Meier (CDU) und der 1. Beigeordnete Patrick Lehmann. Die 50.000-Einwohner-Stadt hatte in den vergangenen Monaten in einem Bieterverfahren mit sieben Bewerbern aus dem gesamten Bundesgebiet verhandelt, da die Laufzeiten der beiden bestehenden Konzessionsverträge Ende März 2013 auslaufen. Der Rat der Stadt Frechen hatte beschlossen, die existierenden zwei Gaskonzessionen zusammenzufassen und als eine Konzession für das gesamte Stadtgebiet zu vergeben. Nun ist die Gaskonzession in der Form eines Wegenutzungsvertrages für die Dauer von 20 Jahren an die kommunal verankerte GVG Rhein-Erft vergeben worden. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, verbessert sich die Situation der Stadt Frechen als Konzessionsgeber erheblich. So habe die Stadt beispielsweise mehr Rechte gegenüber ihren Partnern und auch stärkere Möglichkeiten der Einflussnahme auf die netzbezogene Energiepolitik vor Ort. Zunächst werde die GVG ein umfassendes Betriebs- und Standortkonzept für das Gasnetz der Stadt Frechen erarbeiten. Der Netzbetrieb soll zu einer umweltverträglichen Versorgung mit Gas beitragen. Zudem sollen vermehrt erneuerbare Quellen und dezentrale KWK-Anlagen zur Energieversorgung genutzt werden. Laut Stadtverwaltung gibt es vertragliche Regelungen mit der GVS über die Entwicklung einer Konzeption für die Einspeisung dezentral erzeugter regenerativer Energien, der Entwicklung eines Klimaschutzkonzepts und der Einrichtung eines Energieberatungsbüros in Frechen.
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