Mittwoch, 25. Dezember 2024

HamburgFusion der Netzgesellschaften

[30.08.2024] Stromnetz Hamburg und Gasnetz Hamburg fusionieren zur Hamburger Energienetze. Das neue Unternehmen steht im Zentrum der Weiterentwicklung der Hamburger Energie-Infrastruktur und spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Klimaziele der Freien und Hansestadt.
Geschäftsführung der neuen Gesellschaft Hamburger Energienetze.

Geschäftsführung der neuen Gesellschaft Hamburger Energienetze.

v.l.: Dr. Andreas Cerbe, Karin Pfäffle, Gabriele Eggers und Michael Dammann

(Bildquelle: Hamburger Energienetze)

Am 2. September 2024 schließen sich Stromnetz Hamburg und Gasnetz Hamburg offiziell zur neuen Gesellschaft Hamburger Energienetze zusammen. Mit der Fusion will die Stadt Hamburg ihre Energie-Infrastruktur fit für die Zukunft machen. Das neue Unternehmen mit rund 2.300 Mitarbeitenden werde eine zentrale Rolle beim Aus- und Umbau der Hamburger Strom- und Gasinfrastruktur spielen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Über das 7.800 Kilometer lange Gasleitungsnetz und das mehr als 30.000 Kilometer lange Stromverteilnetz werden die Hamburger Energienetze rund 1,4 Millionen Haushalte sowie kleine und große Unternehmen versorgen. Das neue Unternehmen wird auch die Funktion des grundzuständigen Messstellenbetreibers für die Strom- und Gasanschlüsse in Hamburg übernehmen.
Jens Kerstan (Bündnis 90/Die Grünen), Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, betont die Bedeutung der Fusion für die Hamburger Klimapolitik: „Elektromobilität, Wärmewende und die Dekarbonisierung unserer Industrie sind zentrale Säulen der Hamburger Klimapolitik. Durch die Zusammenführung von Gasnetz Hamburg mit dem Wasserstoffprojekt HH-WIN und Stromnetz Hamburg mit seinen Ausbauplänen nutzen wir Synergien optimal. Die Kundinnen und Kunden profitieren davon, alle Leistungen aus einer Hand zu erhalten.“
Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) sieht in der Fusion eine notwendige Maßnahme, um die Energieversorgung der Zukunft zu sichern: „Wir bündeln jetzt die Kräfte unserer beiden Unternehmen, um für die anstehenden Transformationsaufgaben im Rahmen der Energiewende optimal aufgestellt zu sein. Durch die Fusion werden die notwendigen Ressourcen für den Um- und Ausbau der Energie-Infrastruktur mobilisiert und damit die Weichen für ein langfristig klimaneutrales Hamburg gestellt.“
Andreas Cerbe, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Energienetze, weist auf die großen Herausforderungen hin, die auf das neue Unternehmen zukommen: „Mobilitäts- und Wärmewende lassen den Stromverbrauch kontinuierlich steigen. Die Hamburger Energienetze treten mit ihren motivierten und erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an, um durch die Digitalisierung der Infrastruktur und einen beschleunigten Netzausbau die hohe Versorgungssicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten.“





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Unternehmen
Das Bild zeigt die Langmatz-Geschäftsführer Ludwig Fischer und Dieter Mitterer vor dem Firmengebäude.

Langmatz: Weichenstellung für die Zukunft

[16.12.2024] Langmatz verstärkt sein Engagement im Energiesektor. Die Produktpalette in diesem Bereich soll deutlich erweitert werden. mehr...

Unterzeichnung der Pachtverträge zwischen der ENERVIE Gruppe und den Stadtwerken Hemer. Foto: Enervie

Enervie: Stadtwerke Hemer gepachtet

[13.12.2024] Die Enervie-Gruppe pachtet langfristig den Geschäftsbetrieb der Stadtwerke Hemer. Start des Pachtmodells ist der 1. Januar 2025. mehr...

Stadtwerke Pforzheim: Künftig mit Doppelspitze

[12.12.2024] Ab Januar 2025 wird die SWP von einer Doppelspitze geleitet. Neben dem bisherigen Geschäftsführer Herbert Marquard übernimmt Aik Wirsbinna eine Mitgeschäftsführung. Die Entscheidung wurde jetzt einstimmig vom Aufsichtsrat des Unternehmens getroffen. mehr...

Hertener Stadtwerke: TSM-Zertifizierung erneut erhalten

[11.12.2024] Die Hertener Stadtwerke haben erneut die TSM-Zertifizierung für ihre Netze in den Bereichen Strom, Gas und Fernwärme erhalten. mehr...

Nun Partner: Robert Perić (Stadtwerke Bochum GmbH), Hind Seiferth, Jan Knoche, Khouschnaf Ibrahim, Matthias Lohse (alle Gründungsgesellschafter Unigy GmbH), Martin Müller (RhönEnergie Fulda GmbH; v.l.). Foto: Unigy GmbH

Stadtwerke Bochum: Beteiligung an KI-Start-up

[10.12.2024] Die Stadtwerke Bochum beteiligen sich am KI-Start-up Unigy. Damit soll eine strategische Partnerschaft für die Energiewende begründet werden. mehr...

Hamburger Energienetze: Peter Wolffram übernimmt Geschäftsführung

[10.12.2024] Peter Wolffram hat ab dem 1. Dezember 2024 die Leitung des Ressorts „Unternehmen und Kunde“ bei den Hamburger Energienetzen angetreten. Er folgt auf Andreas Cerbe. mehr...

Gabriël Clemens (53) ist Nachfolger von Georg Müller als Vorstandsvorsitzender des Mannheimer Versorgers MVV Energie. Foto: MVV

MVV: Clemens neuer Vorstandsvorsitzender

[05.12.2024] Mit Gabriël Clemens bekommt die MVV ab April 2025 einen neuen Vorsitzenden des Vorstands. mehr...

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis geht 2024 an die MVV. Foto: Christian Köster

MVV: Preis für Nachhaltigkeit gewonnen

[03.12.2024] Die MVV wird für ihr Engagement für Klimaneutralität mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Damit wird die Vorreiterrolle des Unternehmens in den Bereichen Energieerzeugung und -handel gewürdigt. mehr...

Voltaris: Wechsel in der Geschäftsführung

[28.11.2024] Marcus Hörhammer übernimmt ab Januar 2025 eine leitende Rolle bei Voltaris. Er tritt die Nachfolge von Karsten Vortanz an, der nach über einem Jahrzehnt das Unternehmen verlässt. mehr...

Das Bild zeigt den SWG-Aufsichtsratsvorsitzenden Henning Matthes und den künftigen neuen Geschäftsführer der Stadtwerke Gütersloh, Dietmar Spohn. Im Hintergrund ist der Schriftzug Stadtwerke Gütersloh zu lesen.

Stadtwerke Gütersloh: Dietmar Spohn wird neuer Geschäftsführer

[28.11.2024] Die Stadtwerke Gütersloh haben Dietmar Spohn zum neuen Geschäftsführer bestellt. Er tritt die Nachfolge von Ralf Libuda an und wird die Geschäfte ab dem 1. Dezember für ein Jahr übernehmen. mehr...

interview

Interview: Energiewende als Chance begreifen

[27.11.2024] Der Frankfurter Energieversorger Mainova will bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Im stadt+werk-Interview erklärt der neue Vorstandsvorsitzende Michael Maxelon, wie das gelingen kann und welche Rahmenbedingungen dafür nötig sind. mehr...

Stadtwerke Jena: Geschäftsbericht für 2023 veröffentlicht

[25.11.2024] Die Stadtwerke Jena haben jetzt ihren Geschäftsbericht für 2023 veröffentlicht. Im Fokus stehen nachhaltige Investitionen, bedeutende Infrastrukturprojekte und das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens. mehr...

Schleswig-Holstein: Dekarbonisierung mit 23 Stadtwerken

[19.11.2024] 23 Stadtwerke und das Energiewendeministerium Schleswig-Holsteins haben sich jetzt auf einen gemeinsamen Fahrplan zur Dekarbonisierung der Energieproduktion geeinigt. mehr...

Gründeten die Hauswerke: Claudia Dercks, Jörg Schunkert, Stephan Meuthen, Carlo Marks ( v.l.n.r.). Foto: Stadtwerke Goch

Kleve/Goch: Hauswerke für Energiewende

[19.11.2024] Die Stadtwerke Kleve und die Stadtwerke Goch haben die gemeinsame Marke Hauswerke zur Förderung der Energiewende gegründet. mehr...

Zu sehen sind eine Freiflächen-PV-Anlage und im Hintergrund Windräder.

EnBW: Mit Investitionen auf Wachstumskurs

[13.11.2024] EnBW Energie Baden-Württemberg setzt auf nachhaltige Energieprojekte und meldet für die ersten neun Monate 2024 Investitionen von fast vier Milliarden Euro. Trotz eines Rückgangs beim operativen Ergebnis ist das Unternehmen für das Gesamtjahr zuversichtlich. mehr...