MünsterFortschritte gezielter erfassen
Die Stadt Münster will beim Klima-Monitoring verstärkt auf die Instrumente Klimabericht und Klimahaushalt setzen. Wie die Stadt mitteilt, will die Verwaltung die Fortschritte beim Klimaschutz künftig präziser erfassen und Maßnahmen gezielter und schneller vorantreiben. Ein darauf aufbauender Klimabericht zeige zudem jährliche Entwicklungen, Erfolge und Herausforderungen in der städtischen Klimaarbeit. Das gehe aus einer Berichtsvorlage hervor, die dem Ausschuss für Umweltschutz, Klimaschutz und Bauwesen in seiner Sitzung am 11. Juni vorgelegt wird.
Demnach werde der städtische Haushalt mit einer begleitenden Vorlage ergänzt. In dieser erfasst und bewertet die Verwaltung die Auswirkungen der größeren und strategischen städtischen Maßnahmen auf den kommunalen Haushalt und auf das Klima. Gleichzeitig diene diese Vorlage als Bericht über den Sachstand der entsprechenden Maßnahmen. Der Bericht wird jährlich aktualisiert und konzentriert sich auf die praktische Umsetzung von städtischen Klimamaßnahmen sowie die strategischen Planungen.
Bereits heute erfasse die Stadtverwaltung die Entwicklungen der CO2-Emissionen, des Klimawandels und von Klimaschutzmaßnahmen. So zeige unter anderem eine jährliche Klimabilanz, wie sich Energieverbrauch und energiebedingte Treibhausgas-Emissionen im Stadtgebiet Münster entwickeln. Das im vergangenen Jahr eingeführte Klimadashboard Münster bereitet zudem Entwicklungen beim Klimaschutz in Münster datenbasiert und visuell auf (wir berichteten).
Durch das Zusammenspiel der bisherigen Instrumente mit dem Einstieg in den Klimahaushalt und dem Klimabericht werde die Stadt Münster zukünftig nahezu alle Kriterien erfüllen, die das Umweltbundesamt für ein zielführendes kommunales Klimaschutz-Monitoring empfiehlt.
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