Sonntag, 17. November 2024

Kreis OsnabrückForschen für E-Mobilität

[27.02.2018] Die Ergebnisse eines Forschungsprojekts zu Elektroautos als Zweitwagen sind jetzt im Kreis Osnabrück vorgestellt worden. Vorschläge aus der Studie werden in die zukünftigen Aktivitäten der Kommune im Bereich Mobilität einfließen.
Im Landkreis Osnabrück soll es künftig mehr Elektroautos geben.

Im Landkreis Osnabrück soll es künftig mehr Elektroautos geben.

v.l.: Kai-Michael Griese, Hochschule Osnabrück; Kreisrat Winfried Wilkens und Hans-Jürgen Pfisterer, Hochschule Osnabrück

(Bildquelle: Kreis Osnabrück)

Der Kreis Osnabrück hatte die Hochschule Osnabrück mit dem Forschungsprojekt 2AutoE beauftragt, bei dem das Elektroauto als Zweitwagen im Mittelpunkt steht. Jetzt wurden die Ergebnisse vorgestellt. Die Forscher fanden heraus, dass ein beachtlicher Teil an Privatpersonen im Landkreis einen Zweitwagen besitzt und beschrieben die Profile potenzieller Nutzer von E-Autos. „Grundsätzlich zeigt sich, dass Elektroautos als Zweitwagen heutzutage alltagstauglich sind. Am Markt verfügbare Modelle erfüllen zum Beispiel Erwartungen an Reichweite, Ladedauer und Gesamtkosten“, sagt Kai-Michael Griese von der Hochschule Osnabrück. Wie der Kreis Osnabrück mitteilt, hatten die Verfasser der Studie auch festgestellt, dass es immer noch Informationsdefizite hinsichtlich der Nutzung dieser Fahrzeugtypen gibt. Die Studie beinhalte deshalb Vorschläge, wie etwa in Zusammenarbeit mit Unternehmen, Kommunen und Planern der Ausbau der E-Mobilität erfolgen könne.
Diese werden laut der Kommune in die zukünftigen Aktivitäten des Kreises Osnabrück im Bereich Mobilität einfließen, die verschiedene Schwerpunkte enthalten. Dazu gehören etwa die Vermittlung von Informationen zu Elektromobilität in Form von Veranstaltungen, Einzelmaßnahmen wie der Ausbau von E-Flotten sowie weitergehende Forschungsprojekte und Untersuchungen zu Lade-Infrastruktur und Mobilität im ländlichen Bereich. Landrat Michael Lübbersmann kündigte an, dass der Landkreis unterschiedliche Aktivitäten – darunter auch ein Mobilitätskonzept – initiieren werde. „Wir sind davon überzeugt, dass die Elektromobilität die Technik der Zukunft ist. Umso wichtiger ist es, den Ausbau gezielt zu fördern. Hier hat uns die Untersuchung wichtige Erkenntnisse geliefert“, so Lübbersmann.
Der Landkreis Osnabrück hat eigenen Angaben zufolge ehrgeizige Klimaschutzziele: Bis 2050 sollen die Treibhausgasemissionen um 95 und der Endenergiebedarf um 50 Prozent gesenkt werden. Ein Baustein sei die Elektromobilität.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Elektromobilität
Bis zum Jahr 2025 soll die Hälfte der Busflotte in Konstanz elektrisch fahren.

BMDV: Förderung von E-Bussen

[15.11.2024] Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr zieht Bilanz zum Förderprogramm „Alternative Antriebe von Bussen im Personenverkehr“. Für das Programm stehen rund 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung, rund 250 Verkehrsunternehmen haben bisher Fördermittel erhalten. mehr...

m8mit: Abrechnung diverser Ladeparks

[14.11.2024] Mit seiner cloudbasierten Abrechnungslösung für E-Mobilität begleitet m8mit gemeinsam mit den Unternehmen Autostrom plus und Westfalen Weser Ladeservice die Inbetriebnahme der ersten Ladepunkte des Deutschlandnetzes an der Autobahn. mehr...

Das Bild zeigt eine Frau an einer Ladesäule von EWE.

Netzdienliches Laden: CLS ON integriert Testprozesse

[12.11.2024] Ein neuer Prozess zum netzdienlichen Laden, der von EWE Netz mit Unterstützung von GWAdriga entwickelt wurde, ist in das Projekt CLS ON eingeflossen. Dies ermöglicht den flächendeckenden Einsatz von Steuergeräten zur stabilen und effizienten Steuerung von Elektrofahrzeugen. mehr...

Baden-Württemberg: Neue Förderprogramme für Elektro-Lkw

[31.10.2024] Baden-Württemberg unterstützt jetzt den Umstieg auf klimafreundliche Elektro-Lkw mit neuen Förderprogrammen. Das Land bietet finanzielle Anreize für Fahrzeuge und Lade-Infrastruktur, um das Ziel einer klimaneutralen Güterverkehrslogistik bis 2030 zu fördern. mehr...

Kaiserslautern: Stadt setzt auf Elektrobusse

[29.10.2024] Ab Mitte 2025 sollen die ersten Elektrobusse in Kaiserslautern im Einsatz sein. Mit der schrittweisen Einführung von 16 batteriebetriebenen Bussen leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität und zur Reduktion von CO2-Emissionen im öffentlichen Nahverkehr. mehr...

Personen vor einer Schnellladesäule in Düsseldorf

Düsseldorf: Superschnell laden

[18.10.2024] Im Rahmen des Projekts Multi-Mo-DUS sollen in Düsseldorf bis 2026 insgesamt 18 Mobilitätsstationen mit superschnellen Ladesäulen erreichtet werden. Die erste wurde jetzt in Betrieb genommen. mehr...

Grafik zum Speicherpotenzial bidirektional-fähiger E-Autos

E.ON: Speicherpotenzial von E-Autos nutzen

[15.10.2024] Eine Schwarmbatterie aus Elektroautos, die vorbereitet sind für das bidirektionale Laden, könnte rechnerisch die Stromproduktion von mehreren Gaskraftwerken ersetzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Potenzialanalyse von E.ON Deutschland. mehr...

Elektrobus der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm.

Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU): 46 neue Elektrobusse bis 2027

[15.10.2024] Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) beschaffen bis zum Jahr 2027 46 neue Elektrobusse. Über die Hälfte ihrer Stadtbusse werden dann emissionsfrei betrieben. Die neuen Fahrzeuge sollen bis zum Inkrafttreten des neuen Nahverkehrsplans der SWU vollständig in Betrieb sein und unter anderem bessere Taktungen ermöglichen. mehr...

Das Bild zeigt einen Schnelllader in der Tiefgarage eines REWE-Markts.

Mainova: Laden bei REWE

[08.10.2024] Mainova und REWE haben ihr gemeinsames Schnellladenetz für Elektroautos in Frankfurt am Main erweitert. Im August wurden zehn neue Ladepunkte an mehreren REWE-Standorten in Betrieb genommen. mehr...

Elektromobilität auf dem Land: Wegen Sprakebülls klimafreundlicher Mobilität wurde die Gemeinde Klimakommune des Monats.

Sprakebüll: E-Autos in Nordfriesland

[27.09.2024] Die AEE zeichnet im September 2024 Sprakebüll als Energie-Kommune des Monats aus. Grund ist die klimafreundliche Mobilität der nordfriesischen Gemeinde. mehr...

Bei Ultraschnelllader (HPC) verzeichnet der BDEW-Elektromobilitätsmonitor ein besonders starkes Wachstum.

BDEW-Elektromobilitätsmonitor: Lade-Infrastruktur wächst

[24.09.2024] Die Lade-Infrastruktur in Deutschland wächst weiter stark: Im ersten Halbjahr 2024 wurden über 16.000 neue öffentliche Ladepunkte installiert. Gleichzeitig ist die Auslastung der Ladepunkte mit durchschnittlich 14,5 Prozent nach wie vor gering. mehr...

Bremen: Strategie für Lade-Infrastruktur

[06.09.2024] Der Bremer Senat hat jetzt eine Strategie für den Ausbau der Lade-Infrastruktur im öffentlichen Raum beschlossen. Ziel ist es, E-Autos in allen Stadtteilen sozial gerecht mit Ladestationen zu versorgen. Ein entscheidendes Konzept ist die Definition von Suchräumen für Ladepunkte. mehr...

Ein neues Pilotprojekt in Kassel untersucht die Nutzung von bidirektionalem Laden im Kontext der Energie- und Mobilitätswende.

Kassel: Pilotprojekt zum bidirektionalen Laden

[28.08.2024] Ein neues Pilotprojekt in Kassel untersucht die Nutzung von bidirektionalem Laden im Kontext der Energie- und Mobilitätswende. Es soll zeigen, wie Elektrofahrzeuge nicht nur Strom laden, sondern auch ins Netz zurückspeisen können, um Netzstabilität zu fördern und Kosten zu senken. mehr...

Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum (2.v.l.) nimmt einen Ladepunkt an einer Straßenlaterne in Betrieb.

Braunschweig: Laden an Laternen

[07.08.2024] An 17 Straßenlaternen in Braunschweig können künftig Elektroautos aufgeladen werden. Das Pilotprojekt bietet Bürgern ohne eigenen Stellplatz eine neue Lademöglichkeit. mehr...

Bonn: 400. öffentlicher Ladepunkt in Betrieb

[05.08.2024] SWB Energie und Wasser hat in Bonn den 400. öffentlichen Ladepunkt in Betrieb genommen. Die neue Ladestation in Bonn-Plittersdorf entstand auf Wunsch der Anwohner und markiert einen bedeutenden Fortschritt im Ausbau des öffentlichen Ladenetzes. mehr...