Kreis OsnabrückForschen für E-Mobilität
Der Kreis Osnabrück hatte die Hochschule Osnabrück mit dem Forschungsprojekt 2AutoE beauftragt, bei dem das Elektroauto als Zweitwagen im Mittelpunkt steht. Jetzt wurden die Ergebnisse vorgestellt. Die Forscher fanden heraus, dass ein beachtlicher Teil an Privatpersonen im Landkreis einen Zweitwagen besitzt und beschrieben die Profile potenzieller Nutzer von E-Autos. „Grundsätzlich zeigt sich, dass Elektroautos als Zweitwagen heutzutage alltagstauglich sind. Am Markt verfügbare Modelle erfüllen zum Beispiel Erwartungen an Reichweite, Ladedauer und Gesamtkosten“, sagt Kai-Michael Griese von der Hochschule Osnabrück. Wie der Kreis Osnabrück mitteilt, hatten die Verfasser der Studie auch festgestellt, dass es immer noch Informationsdefizite hinsichtlich der Nutzung dieser Fahrzeugtypen gibt. Die Studie beinhalte deshalb Vorschläge, wie etwa in Zusammenarbeit mit Unternehmen, Kommunen und Planern der Ausbau der E-Mobilität erfolgen könne.
Diese werden laut der Kommune in die zukünftigen Aktivitäten des Kreises Osnabrück im Bereich Mobilität einfließen, die verschiedene Schwerpunkte enthalten. Dazu gehören etwa die Vermittlung von Informationen zu Elektromobilität in Form von Veranstaltungen, Einzelmaßnahmen wie der Ausbau von E-Flotten sowie weitergehende Forschungsprojekte und Untersuchungen zu Lade-Infrastruktur und Mobilität im ländlichen Bereich. Landrat Michael Lübbersmann kündigte an, dass der Landkreis unterschiedliche Aktivitäten – darunter auch ein Mobilitätskonzept – initiieren werde. „Wir sind davon überzeugt, dass die Elektromobilität die Technik der Zukunft ist. Umso wichtiger ist es, den Ausbau gezielt zu fördern. Hier hat uns die Untersuchung wichtige Erkenntnisse geliefert“, so Lübbersmann.
Der Landkreis Osnabrück hat eigenen Angaben zufolge ehrgeizige Klimaschutzziele: Bis 2050 sollen die Treibhausgasemissionen um 95 und der Endenergiebedarf um 50 Prozent gesenkt werden. Ein Baustein sei die Elektromobilität.
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