Stadtwerke RüsselsheimForschen am Quartier der Zukunft
Die intelligente Erfassung und Verarbeitung von Daten zur Optimierung und Vereinfachung des städtischen Alltags werden Teil einer modernen Daseinsvorsorge sein. Um ein solches urbanes IT-Ökosystems zu entwickeln und zu erproben, haben die Stadtwerke Rüsselsheim jetzt gemeinsam mit der Stadtwerke-Kooperation Trianel, dem Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme FOKUS, dem Fraunhofer-Institut für Software-Systemtechnik ISST sowie dem Unternehmen Urban Software Institute (ui!) ein umfangreiches Forschungsprojekt zum „Quartier der Zukunft“ gestartet.
Ziel ist nach Angaben der Stadtwerke Rüsselsheim, die rechtlichen, technischen, wirtschaftlichen und soziologischen Bedingungen für den Aufbau IT-basierter Infrastrukturen für die Daseinsvorsorge von morgen zu erarbeiten und in einem konkreten System aus Sensoren und IT für zukünftige Wohnquartiere umzusetzen. „Das Vorhaben beinhaltet die Entwicklung eines offenen Software-Portals, auf dem smarte Dienste und offene Daten zur Verfügung gestellt werden und die Installation von Sensoren sowie die Bereitstellung von audiovisuellen Benutzerschnittstellen im Quartier“, erläutert Stadtwerke-Geschäftsführer Hans-Peter Scheerer. Als idealer Standort für das Quartier der Zukunft habe sich im Rahmen eines umfassenden Bürgerbeteiligungsprozesses der Horlache Park im Rüsselsheimer Stadtteil Haßloch-Nord ergeben, so die Stadtwerke weiter. „Die Bewohner im Horlache Park können sich auf Smart-Home-Lösungen, eine verbesserte Energiekostenkontrolle und ein WLAN in ihrem Wohnumfeld freuen“, kündigt Scheerer an.
Für die nötige Smart-Metering-Infrastruktur für Strom, Gas und Wassermessungen sowie datenschutzrechtliche Klärungen sorgt die Stadtwerke-Kooperation Trianel. Das nötige Know-how für die Hardware der angestrebten offenen Datenplattform für urbane Dienstleistungen wie beispielsweise Parkinformationen, Energieverbräuche oder die Steuerung von Haushaltstechnik liefert das Urban Software Institute. Die neuen Dienste im Quartier können die Bewohner via App nutzen und erhalten so auf einen Blick eine detailreiche Übersicht über die aktuellen Informationen rund um ihr Zuhause. Für die Architekturentwicklung des Gesamtsystems und die Bereitstellung einer offenen Datenplattform bringt sich das Fraunhofer-Institut FOKUS ein, das Fraunhofer-Institut ISST kümmert sich um die sichere Ausgestaltung des Datenaustauschs, der für die Dienste notwendig ist.
Das Projekt „Quartier der Zukunft“ wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Forschung über eine Projektlaufzeit von drei Jahren mit 3,8 Millionen Euro gefördert.
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