Sonnenfinsternis 2015Folgen sind beherrschbar
Wenn morgen (20. März 2015) zwischen 9:30 und 12 Uhr der Mond sich langsam vor die Sonne schiebt, ist das nicht nur für begeisterte Astronomen ein großes Ereignis. Auch Netzbetreiber, Stromhändler und Betreiber von Solaranlagen werden dann gespannt in den Himmel blicken. Im Verlauf der partiellen Sonnenfinsternis wird die Sonne über Deutschland bis zu 82 Prozent bedeckt sein. Bei klarem Wetter kann infolgedessen die Stromerzeugung aus Photovoltaikanlangen innerhalb kürzester Zeit zunächst stark zurückgehen und dann wieder ansteigen. Schwankungen der Solareinspeisung müssen daher mit anderen flexiblen Energieträgern ausgeglichen werden, damit das Gesamtsystem stabil bleibt. Für das Stromhandelshaus Energy2market (e2m) ist das kein Grund zur Sorge: „Als langjähriger Partner der Netzbetreiber befinden wir uns in enger Abstimmung. Mit unserem virtuellen Kraftwerk reagieren wir schon heute schneller auf Schwankungen im Netz als fossile Kraftwerke. Die in unserem Pool gebündelten flexiblen Kapazitäten können daher einen bedeutenden Ausgleichsbeitrag bei dem vorhersehbaren Wegfall der Photovoltaik-Stromerzeugung liefern“, erklärt Andreas Keil, Geschäftsführer von Energy2market. Auch aus Sicht von Netzbetreiber TransnetBW sind die Folgen des Naturereignisses beherrschbar: „Die Sonnenfinsternis ist eine Herausforderung. Aber sie ist vorhersagbar und wir können uns darauf vorbereiten“, sagt TransnetBW-Geschäftsführer Rainer Joswig. TransnetBW habe sich in den vergangenen Wochen und Monaten mit seinen Partnern in den Übertragungs- und Verteilnetzen sowie mit den Marktpartnern abgesprochen und alle Vorkehrungen getroffen.
Für den Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) hingegen verdeutlicht die bevorstehende Sonnenfinsternis die wachsende Bedeutung von Stromspeichern für die Energiewende. „Für den Erfolg der Energiewende und die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit sind Speicher mittel- bis langfristig unverzichtbar. Ihre Markteinführung sollte deshalb weiter mit Nachdruck vorangetrieben werden“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. Der nächsten vergleichbaren Sonnenfinsternis im Jahr 2048 könne man dann entspannt entgegensehen.
Schornsheim: Spatenstich für klimaneutrales Neubaugebiet
[17.12.2024] In Schornsheim haben jetzt die Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet Gänsweide begonnen. Auf drei Hektar entstehen 42 Bauplätze, die erstmals in der Verbandsgemeinde Wörrstadt klimaneutrale Erdwärme als Wärmequelle nutzen. mehr...
Berlin: Pilotprojekt zur dynamischen Beleuchtung
[16.12.2024] Ein Pilotprojekt im Berliner Volkspark Hasenheide erprobt jetzt eine intelligente Lichtsteuerung für Radwege. mehr...
Baden-Württemberg: Kommunen verfehlen Klimaziele bei Gebäuden
[19.11.2024] Nur wenige öffentliche Gebäude in Baden-Württemberg erreichen die Zielwerte für den Wärme- und Stromverbrauch. Das zeigt eine Auswertung der Landesenergieagentur KEA. mehr...
Freiburg: Stadt tauscht 3.500 Leuchten aus
[10.10.2024] Die Stadt Freiburg modernisiert ihre Straßenbeleuchtung. Ab dem 14. Oktober werden 3.500 Leuchten auf umweltfreundliche LED-Technik umgerüstet. Damit spart die Kommune 73 Prozent Strom und reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich. mehr...
dena-Studie: Milliarden für klimaneutrale Sanierung
[11.09.2024] Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat in einer neuen Studie den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude in Deutschland auf ein klimaneutrales Niveau bis 2045 berechnet. Demnach werden jährlich rund sechs Milliarden Euro benötigt. mehr...
Rheinland-Pfalz: Eifelpipeline in Betrieb
[05.09.2024] Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch bekannt als Eifelpipeline, wurde jetzt ein bundesweit einzigartiges Infrastrukturprojekt gestartet. Das Vorhaben integriert Trinkwasser- und Energieversorgung sowie Digitalisierung in einem System. mehr...
Effiziente Gebäude: Konferenz zum nachhaltigen Bauen
[03.09.2024] ZEBAU veranstaltet am 16. September 2024 die Fachkonferenz Effiziente Gebäude 2024 in Hamburg. Im Fokus stehen nachhaltige und energieeffiziente Baukonzepte, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen sollen. mehr...
WE-EF Leuchten: Neue Solarleuchten vorgestellt
[09.08.2024] Mit der Erweiterung der AFL100-Serie um zwei innovative Solarlösungen bietet WE-EF Leuchten moderne und umweltfreundliche Beleuchtungslösungen für Städte und Gemeinden. Die neuen Modelle punkten mit Nachhaltigkeit, hoher Lichtqualität und einfacher Installation. mehr...
Gummersbach: Energie und Kosten sparen
[08.08.2024] Die Stadt Gummersbach will mit Unterstützung von Engie Deutschland den Energieverbrauch städtischer Gebäude senken und so rund 800.000 Euro einsparen. Das Energiespar-Contracting startet im Sommer 2025 und läuft über zehn Jahre. mehr...
Rheinland-Pfalz: Förderung für energetische Sanierung
[01.08.2024] Die Stadt Diez erhält rund 2,2 Millionen Euro Fördermittel für die umfassende energetische Sanierung einer Sporthalle. Die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Energieministerin Katrin Eder hat jetzt den Förderbescheid übergeben. mehr...
Bayreuth: Partnerschaft von Stadt und Umland
[31.07.2024] Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet im Juli die Region Bayreuth als Energie-Kommune des Monats aus. mehr...
Klimafreundliches Bauen: Abschied von Energiedinosauriern
[24.07.2024] Die Zahl der Plusenergiehäuser ist noch relativ gering. Die meisten Gebäude sind Energiefresser. Die kommunale Wärmeplanung kann hier für Klarheit sorgen. Wichtig ist auch, Immobilien als Teil eines Netzwerks aus Gebäuden, Straßen und grünen Energiequellen zu sehen. mehr...
energielenker: Smarter Energiemanager
[11.07.2024] Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager, der die Energieströme in Gebäuden optimal steuert. Dank integrierter KI-Algorithmen analysiert Enbas das Nutzungsverhalten und die Stromerzeugung. mehr...
enercity: Biomethan-BHKW für Kohleausstieg
[19.06.2024] enercity nimmt ein Biomethan-Heizkraftwerk in Betrieb. Damit rückt der Kohleausstieg in Hannover näher. Die hochflexible Anlage für Spitzenlast produziert erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom. mehr...
Trier: Einheitliche LEDs senken CO2-Ausstoß
[14.06.2024] Seit dem Jahr 2016 stellen die Stadtwerke in Trier die Straßenbeleuchtung auf LED um. Über 78 Prozent der vormals unterschiedlichsten Leuchtentypen sind mittlerweile umgerüstet, der Stromverbrauch hat sich dadurch mehr als halbiert. mehr...