Baden-WürttembergFörderung Klimaschutz-Plus beantragbar
Das Land Baden-Württemberg hat sich für die kommenden Jahre und Jahrzehnte ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt. Wichtiger Partner sind dabei auch Kommunen, Unternehmen, Vereine, kirchliche Organisationen und kommunale Betriebe. Um diese zu unterstützen und damit die Klimaschutzziele nach dem Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg zu erfüllen, hat das Umweltministerium das Förderprogramm „Klimaschutz-Plus“ aufgelegt. Das Programm wurde nun fortgeschrieben, teilt das Ministerium mit. Die neue Verwaltungsvorschrift sei seit dem 21. Dezember 2020 in Kraft. Mit einer Änderungs-Verwaltungsvorschrift sei für das Förderprogramm ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn ermöglicht worden. Seit dem 15. Mai können nun Anträge gestellt werden, informiert die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW).
Energie effizienter einsetzen
Nach dem Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg sollen die im Land verursachten Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens 42 Prozent und bis zum Jahr 2050 um 90 Prozent – jeweils gegenüber 1990 – sinken. Dies kann nach Angaben des Umweltministeriums des Landes nur erreicht werden, wenn Energie effizienter eingesetzt und bei Strom und Wärme Energie eingespart wird – insbesondere im Gebäudebestand.
Die Wärmeversorgung soll bis 2050 klimaneutral sein. Deshalb müsse der heutige Wärmebedarf – insbesondere im Gebäudesektor – konsequent reduzieren werden. Den verbleibenden Bedarf sollen künftig erneuerbare Energien decken. Um diese im Land konsequenter zu nutzen, müssten die Infrastrukturen darauf ausgerichtet und optimiert werden. Zu den Säulen des Förderprogramms Klimaschutz-Plus würden die Minderung von CO2-Emmissionen sowie ein Struktur-Qualifizierungs- und Informationsprogramm zählen, dessen Ziel es sei , weitere Klimaschutzaktivitäten anzureizen. Eine dritte Säule stelle die nachhaltige und energieeffiziente Sanierung von Gebäuden dar.
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