Nordrhein-WestfalenFörderung für kommunalen Klimaschutz
Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt Städte, Gemeinden, Kreise und kommunale Zusammenschlüsse bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und hat hierzu nach eigenen Angaben einen neuen Projektaufruf gestartet.
Nachdem die erste Phase des Programms große Resonanz erzielt hat, stellt die Landesregierung für den zweiten Call 55 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln zur Verfügung. Der allgemeine Förderbereich ist laut Ministeriumsangaben thematisch offen gestaltet – möglich sind etwa die Umsetzung von Quartiersprojekten mit energetischen Gebäudesanierungen und innovativer Wärmeversorgung sowie Mobilitätsprojekte. Ebenfalls förderfähig sind Maßnahmen zur Klimaanpassung, soweit der Klimaschutzaspekt einer Umsetzungsstrategie überwiegt. Ziel des Förderbereichs „Emissionsfreie Innenstadt“ sind klimaschonende Mobilitätsvorhaben. Das können zum Beispiel innovative Lieferkonzepte, bessere Nahverkehrsangebote oder die Anschaffung von E-Fahrzeugen für städtische Fuhrparks und Car-Sharing-Flotten sein.
Wirtschafts- und Innovationsminister Andreas Pinkwart (FDP) sagte zum Start des Programms: „Wir laden die Kommunen herzlich ein, sich mit ihren innovativen Ideen und Konzepten zur Verringerung von Treibhausgasemissionen zu bewerben. Das Programm ist ein Baustein, um die von Dieselfahrverboten bedrohten Städte zu entlasten. Denn wir wollen Dinge nicht verbieten, sondern ermöglichen.“
Bewerben können sich laut Ministeriumsangaben Kommunen, die ein integriertes Klimaschutzkonzept haben und auf dieser Basis eine Umsetzungsstrategie entwickeln. Die Frist für Einreichungen endet am 28. Juni 2018.
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