SaarlandFörderung des klimaneutralen Verkehrs
Der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr (BMDV), Oliver Luksic (FDP), hat jetzt in Saarbrücken Förderurkunden in Höhe von knapp 16,6 Millionen Euro überreicht. Wie das BMDV mitteilt, sollen mit dem Geld Verkehrsunternehmen bei der Umstellung ihrer Busse auf saubere Antriebe sowie ein Forschungsprojekt zu Wasserstoff im Verkehr im Saarland unterstützt werden. 15,8 Millionen Euro erhielten die Verkehrsunternehmen Saarbahn, Saarbahn Netze, Völklinger Verkehrsbetriebe und Nikolaus Kirsch Omnibusbetrieb für 19 batterieelektrische und 28 Brennstoffzellenbusse sowie die jeweils erforderliche Lade-, Tank- und Wartungsinfrastruktur. Weitere knapp 800.000 Euro gingen an das Forschungs- und Entwicklungsprojekt RoWaBasch. In dessen Rahmen entwickelten saarländische Technologieunternehmen robuste Wasserstoffdrucksensoren durch neuartige Barriereschichten.
Die Förderung erfolge im Rahmen der technologieneutralen „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“. Das Unternehmen Nikolaus Kirsch Omnibusbetrieb in Merzig werde mit 366.600 Euro für die Beschaffung von vier Batteriebussen und der dazugehörigen Lade- und Wartungsinfrastruktur unterstützt. Die Verkehrsunternehmen Saarbahn und Saarbahn Netze in Saarbrücken erhielten 11,17 Millionen Euro für die Beschaffung von 28 Brennstoffzellenbussen und der dazugehörigen Betankungs- und Wartungsinfrastruktur. An die Völklinger Verkehrsbetriebe gingen 4,26 Millionen Euro für 15 Batteriebusse und die dazugehörige Lade- und Wartungsinfrastruktur.
Die Förderung erfolge im Rahmen der Richtlinie Forschung und Entwicklung innerhalb des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP). RoWaBasch entwickele robuste Wasserstoffdrucksensoren und setze dabei neuartige Barriereschichten ein. Hintergrund sei, dass der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft eine entsprechend leistungsfähige Infrastruktur für Transport und Lagerung erfordert. Die RoWaBasch-Entwicklung solle es ermöglichen, den Druck in Behältnissen zu messen, um die Sicherheit des Systems zu überwachen und den Füllstand des Druckgefäßes zu bestimmen.
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