Baden-WürttembergFörderprogramm wird fortgesetzt
Das Umweltministerium Baden-Württemberg hat jetzt das Förderprogramm Klimaschutz-Plus um weitere zwölf Monate verlängert. Wie das Ministerium mitteilt, finanziert das Land mit dem Förderprogramm seit dem Jahr 2002 Klimaschutzmaßnahmen von Kommunen, kleinen und mittleren Unternehmen, kirchlichen Einrichtungen und Vereinen in Baden-Württemberg. Inzwischen seien insgesamt Fördermittel in Höhe von mehr als 200 Millionen Euro bewilligt worden.
Ab dem 8. Juli 2023 können Interessierte neue Förderanträge stellen. Die finanzielle Ausstattung des Förderprogramms habe vom Land Baden-Württemberg deutlich aufgestockt werden können. Für die kommenden zwei Jahre stünden jeweils 17,9 Millionen Euro zur Verfügung. Anträge können bis zum 30. Juni 2024 gestellt werden.
Im Rahmen der Fortschreibung habe das Umweltministerium wichtige Fördertatbestände überarbeitet. Zu den Änderungen gehöre unter anderem die Förderung der klimaneutralen Kommunalverwaltung. Mit der Fortschreibung des Förderprogramms könnten Kommunen wieder Anträge zur Förderung der klimaneutralen Kommunalverwaltung stellen. Damit möglichst viele, vor allem kleinere Kommunen profitieren können, sei die Förderung von zusätzlich beschäftigtem Personal bis zu einer Vollzeitstelle möglich. Bisher waren in Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zwei Vollzeitstellen förderfähig. Die Förderung könne für einen Zeitraum von drei Jahren erfolgen. Die bisherige Verlängerungsoption um weitere zwei Jahre entfalle.
Von der Änderung seien auch die Klimaschutz- und Energieeffizienznetzwerke betroffen. Die Förderung der bisherigen überbetrieblichen Energieeffizienztische werde neu aufgelegt und attraktiver gestaltet. Dabei werde die Fördersumme von bisher maximal 4.000 Euro auf 10.000 Euro erhöht. Durch die Einbindung in die Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke des Bundes könnten die für Baden-Württemberg wichtigen kleinen und mittleren Unternehmen unterstützt werden.
Darüber hinaus würden mit der Fortführung des Programms die Fördervoraussetzungen angepasst. So sollen künftig nur noch Kommunen gefördert werden, die dem zwischen den kommunalen Landesverbänden und dem Umweltministerium geschlossenen Klimaschutzpakt durch eine Unterstützungserklärung beitreten und sich dem Ziel der Klimaneutralität bis 2040 verpflichten. Eine weitere Fördervoraussetzung sei, dass die Gemeinden und Gemeindeverbände ihre Energieverbräuche nach § 18 des Klimaschutz- und Klimaanpassungsgesetzes Baden-Württemberg (KlimaG BW) erfassen und an das Land melden.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Förderprogramm Klimaschutz-Plus.
Osnabrück: Energieverbrauch städtischer Gebäude auf Rekordtief
[21.01.2025] Die Stadt Osnabrück hat den Energieverbrauch ihrer Liegenschaften im Jahr 2023 auf den niedrigsten Stand seit 2003 gesenkt. mehr...
BfEE: Abwärmebörse gestartet
[21.01.2025] Seit Anfang des Jahres macht eine bundesweite Abwärmebörse industrielle Abwärme sichtbar – ein wichtiges Instrument für die kommunale Wärmeplanung und die Nutzung ungenutzter Energiepotenziale. mehr...
Düsseldorf: Startschuss für Umrüstung von 4.000 Gaslaternen auf Strom
[16.01.2025] Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat jetzt vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung grünes Licht für die Umstellung von 4.000 historischen Gaslaternen auf strombetriebene LED-Technik erhalten. mehr...
Energie-Kommune des Jahres: Voting gestartet
[10.01.2025] Die Abstimmung zur Energie-Kommune des Jahres ist gestartet: Heidelberg, bekannt für seine Vorreiterrolle in der Energiewende, tritt gegen elf weitere Kommunen an. Die Bürgerinnen und Bürger können bis Ende Januar online ihre Stimme abgeben. mehr...
Klimaaktive Kommune: Wettbewerb gestartet
[09.01.2025] Das Deutsche Institut für Urbanistik hat jetzt den Wettbewerb Klimaaktive Kommune 2025 gestartet. Kommunen aus ganz Deutschland können ihre innovativen Klimaschutzprojekte einreichen und sich um Preisgelder von jeweils 40.000 Euro bewerben. mehr...
Laupheim: Startschuss für klimaneutrales Wohnquartier
[20.12.2024] In Laupheim entsteht jetzt ein energieautarkes Wohnquartier mit über 100 Wohneinheiten. Die Energieversorgung basiert auf Geothermie und Photovoltaik. mehr...
Mönchengladbach: Energiekonzept beschlossen
[20.12.2024] In Mönchengladbach hat der Stadtrat jetzt ein Energiekonzept beschlossen. Es definiert konkrete Maßnahmen und Entwicklungsrichtungen und lädt Bürgerinnen und Bürger zur Mitgestaltung ein. mehr...
EnBW: Neue Gesellschaft gegründet
[19.12.2024] EnBW und elf Kommunen aus Südbaden haben eine gemeinsame Gesellschaft gegründet, um die klimafreundliche Stromerzeugung in der Region voranzutreiben. Kernprojekt von „Klima vernetzt Südbaden“ ist die kommunale Beteiligung am modernen Wasserkraftwerk Rheinhausen. mehr...
Grüne Wärme für Dörfer und Städte: Neue Termine für 2025 bekanntgegeben
[12.12.2024] Die FNR führt die Seminarreihe „Grüne Wärme für Dörfer und Städte“ auch im kommenden Jahr fort. Die Online-Veranstaltungen widmen sich der nachhaltigen kommunalen Wärmeversorgung und bieten praxisnahe Informationen für Kommunen und Gemeinden. mehr...
Ökompark Heide-Westrich: Zukunftsfähige Gewerbegebiete
[11.12.2024] Der Landkreis Birkenfeld zeigt, wie zukunftsorientierte Gewerbegebiete gestaltet werden können. Der Ökompark Heide-Westrich setzt auf klimagerechte Planung und innovative Maßnahmen, die nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich überzeugen sollen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Innovative Quartiere Klimaschutz ausgezeichnet
[06.12.2024] Vier Projekte in Aachen, Düsseldorf, Neuss und Wuppertal wurden von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen jetzt als KlimaQuartier.NRW prämiert. mehr...
Stadtwerke Tübingen: 11. Umweltpreis verliehen
[05.12.2024] Die Stadtwerke Tübingen haben jetzt den 11. swt-Umweltpreis in Tübingen vergeben. Über 70 Projekte aus der Region hatten sich beworben. Die Jury prämierte sechs Initiativen, darunter die Klima-Taskforce Nürtingen. mehr...
AEE: Neue Animation zeigt Fortschritte der Energiewende
[04.12.2024] Eine neue Animation der AEE zeigt jetzt, wie die Bundesländer ihre regionalen Potenziale für die Energiewende nutzen. mehr...
Tübinger Weg: Klimaneutral durch grünen Strom
[29.11.2024] Die Universitätsstadt Tübingen wurde im November von der AEE als Energie-Kommune des Monats ausgezeichnet. Ausschlaggebend war der bereits hohe Anteil an regenerativ erzeugtem und genutztem Strom. Die Stadt setzt auch auf Nachhaltigkeit bei Wärme und Verkehr. mehr...
Schleswig-Holstein: Stadt und Land dekarbonisieren
[15.11.2024] 23 Stadt- und Gemeindewerke im Norden präsentieren Maßnahmenpläne zur CO2-Reduzierung. Minister Tobias Goldschmidt sichert Unterstützung zu. Maßnahmen könnten bis 2023 rund 520.000 Tonnen CO2 einsparen. mehr...