Samstag, 19. April 2025

DEW21Fördermittel für Fernwärme

[28.07.2023] Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung will ihr Fernwärmenetz im innenstadtnahen Bereich ausbauen. Dafür haben die Stadtwerke jetzt eine Förderung von insgesamt 12,9 Millionen Euro erhalten.
Die DEW21 haben jetzt für den Ausbau ihrer Fernwärmeversorgung einen Förderbescheid in Höhe von 12

Die DEW21 haben jetzt für den Ausbau ihrer Fernwärmeversorgung einen Förderbescheid in Höhe von 12,9 Millionen Euro erhalten.

v.l.: Bastian Stegemann, Leiter des Bereichs Wärme bei DEW21; Daniela Nowack und Benjamin Dudler, Bereich Energiewirtschaft und Wärmeinfrastruktur; Peter Flosbach, technischer Geschäftsführer von DEW21

(Bildquelle: Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21))

Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) hat jetzt den Zuschlag für eine Förderung von insgesamt 12,9 Millionen Euro aus dem „Programm Rationelle Energieverwendung, Regenerative Energien und Energiesparen (progres.nrw)“ des Landes Nordrhein-Westfalen für den Ausbau des Fernwärmenetzes in den innenstadtnahen Stadtteilen erhalten. Wie DEW21 mitteilt, sollen damit Fernwärmeleitungen in den Bereichen Unionviertel sowie Tremonia-Nord und Tremonia-Süd verlegt werden. Ein weiteres Projekt sei die Erweiterung der Fernwärmeversorgung im Bereich der Bülowstraße im Dortmunder Nordwesten.
Die Dortmunder Fernwärme wird heute aus klimafreundlicher industrieller Abwärme der Deutschen Gasrußwerke gespeist. Diese habe die frühere gasbasierte Wärme aus dem Kraftwerk Dortmund abgelöst. Schon heute liege der regenerative Anteil der Fernwärme von DEW21 bei rund 80 Prozent – bis 2035 soll auch die Fernwärme klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen, will DEW21 die Nutzung industrieller Abwärme weiter ausbauen. Darüber hinaus spielten erneuerbare Wärmequellen wie die energetische Nutzung von lokal anfallender Biomasse, Großwärmepumpen, Tiefengeothermie sowie der Einsatz von erneuerbaren Gasen in neu errichteten Energiezentralen für die Zukunft eine Rolle.



Stichwörter: Wärmeversorgung, DEW21,


Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Wärmeversorgung

DStGB/PD: Praxisleitfaden für kommunale Wärmeplanung

[11.04.2025] Ein neuer Praxisleitfaden soll Städte und Gemeinden bei der kommunalen Wärmeplanung unterstützen. Entwickelt wurde er aus den Erfahrungen von zehn Kommunen, die bereits erste Schritte in Richtung Wärmewende gegangen sind. mehr...

rhenag: Eisspeicherprojekt in Rommerskirchen-Widdeshoven

[09.04.2025] Im nordrhein-westfälischen Rommerskirchen-Widdeshoven hat rhenag Energie ein innovatives Eisspeicherprojekt gestartet, das ein ganzes Neubaugebiet mit klimaneutraler Wärme versorgen soll. mehr...

Scharbeutz: Konzept für Wärmeplanung zugestimmt

[09.04.2025] Die Gemeinde Scharbeutz hat den von Green Planet Energy entwickelten Wärmeplan beschlossen und sich damit frühzeitig zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung bekannt. mehr...

NTT DATA: Wärmekonzept für Berlin-Spandau

[07.04.2025] Ein neues Wärmekonzept in Berlin-Spandau nutzt die Abwärme eines Bestandsrechenzentrums von NTT DATA zur Versorgung des Neubaugebiets Das Neue Gartenfeld. Quartierswerk Gartenfeld setzt dabei auf eine nachhaltige Lösung, die CO2-freie Wärme für mehr als 10.000 Menschen bereitstellt. mehr...

Dillingen: Weiterer Ausbau des Wärmenetzes

[03.04.2025] Die Stadt Dillingen und die energie schwaben Gruppe bauen jetzt das Wärmenetz in der historischen Altstadt weiter aus. mehr...

Stadtwerke Hattingen: Potenzialanalyse abgeschlossen

[02.04.2025] Die Stadtwerke Hattingen und das Gas- und Wärme-Institut Essen haben ihre Potenzialanalyse zur kommunalen Wärmeplanung abgeschlossen. Die Ergebnisse liefern eine fundierte Grundlage, um bis 2045 eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu entwickeln. mehr...

Nürnberg: Zwei Studien zur Wärmespeicherung

[31.03.2025] Saisonale Wärmespeicher könnten eine zentrale Rolle in der zukünftigen Wärmeversorgung spielen. Zwei Studien der FAU Erlangen-Nürnberg und der TH Nürnberg Georg Simon Ohm analysieren, welche Technologien und Speichergrößen für den Energieversorger N‑ERGIE wirtschaftlich und technisch sinnvoll sind. mehr...

MVV: Flusswärmepumpe in Planung

[24.03.2025] Das Mannheimer Energieunternehmen MVV plant eine der größten Flusswärmepumpen Europas. Die neue Anlage soll ab 2028 bis zu 40.000 Haushalte mit klimafreundlicher Wärme versorgen und durch einen wasserstofffähigen Fernwärmenachheizer ergänzt werden. mehr...

Rheinland-Pfalz: Stand zur Wärmeplanung

[24.03.2025] Zwei Drittel der rheinland-pfälzischen Kommunen haben bereits mit der Erstellung eines kommunalen Wärmeplans begonnen. mehr...

GISA: Nutzung von Abwärme aus Rechenzentrum

[21.03.2025] Der IT-Dienstleister GISA nutzt künftig die Abwärme seines Rechenzentrums in Halle (Saale), um Büros zu temperieren. Dies spart Energie, reduziert den CO₂-Ausstoß und macht die Cloudleistungen des Unternehmens nachhaltiger. mehr...

Ibbenbüren: Kommunale Wärmeplanung abgeschlossen

[20.03.2025] Die Stadt Ibbenbüren hat als eine der ersten Kommunen in Nordrhein-Westfalen ihre kommunale Wärmeplanung abgeschlossen und stellt damit die Weichen für die lokale Wärmewende. mehr...

Borkum: Wärmeplanung gestartet

[19.03.2025] Die Insel Borkum hat jetzt gemeinsam mit der Energielenker Gruppe die kommunale Wärmeplanung gestartet. Ziel ist eine nachhaltige und langfristig kosteneffiziente Wärmeversorgung, die sowohl den Tourismus als auch die Lebensqualität der Bewohner stärkt. mehr...

KEA-BW: Wärmeatlas BW ist online

[19.03.2025] Der neue Wärmeatlas Baden-Württemberg bietet Kommunen eine detaillierte Übersicht über den Wärmebedarf von Gebäuden und unterstützt sie bei der Planung ihrer zukünftigen Wärmeversorgung. mehr...

Frankfurt am Main: Wärmeplan soll 2026 vorliegen

[17.03.2025] Die Stadt Frankfurt hat den Energieversorger Mainova, das Fraunhofer-Institut IFAM, e-think-energy research und IREES mit der Erstellung eines kommunalen Wärmeplans beauftragt. Die Unternehmen sollen eine zukunftsweisende Strategie für eine klimaneutrale Wärmeversorgung der Mainmetropole entwickeln. mehr...

Schleswig-Holstein: Wärmekompetenzzentrum und -potenzialkarten gehen an den Start

[14.03.2025] Mit dem neuen Wärmekompetenzzentrum und den Wärmepotenzialkarten erhalten die Kommunen in Schleswig-Holstein gezielte Unterstützung bei der kommunalen Wärmeplanung. Während das Wärmekompetenzzentrum die Gemeinden beratend begleitet, bieten die Wärmepotenzialkarten eine wichtige Entscheidungsgrundlage für wirtschaftlich tragfähige Wärmenetze. mehr...