BundesverkehrsministeriumFördergeld für Elektrolyseure
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert Elektrolyseanlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff für den Verkehrssektor und stellt dafür bis zu 80 Millionen Euro bereit. Ein entsprechender Förderaufruf wurde am 2. Februar 2023 veröffentlicht. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, sagt: „Wasserstoff- und Brennstoffzellenanwendungen sind eine Zukunftstechnologie mit großem Potenzial für den Verkehrssektor. Wir müssen alle Technologien nutzen, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Wasserstoff ist eine wichtige Ergänzung zur batterieelektrischen Mobilität, gerade wenn es um schwere Lasten und große Reichweiten geht. Lkw-Hersteller gehen davon aus, dass bereits im Jahr 2030 fast jedes fünfte neu zugelassene Nutzfahrzeug mit Wasserstoff fahren wird. Deshalb fördern wir mit insgesamt bis zu 80 Millionen Euro den Bau von Elektrolyseanlagen für einen Hochlauf der Produktion von grünem Wasserstoff für den Verkehr.“
Gefördert werden Elektrolyseanlagen zur Herstellung von Wasserstoff für den Verkehrsbereich. Zuwendungsfähig ist die Errichtung von Elektrolyseanlagen mit einer elektrischen Mindestleistung der Gesamtanlage von einem Megawatt. Voraussetzung ist, dass die Anlage zu 100 Prozent mit elektrischem Strom aus regenerativen Energiequellen betrieben wird. Anträge auf eine Förderung können bis zum 28. April 2023 eingereicht werden. Der Förderaufruf ist Teil des bis 2026 laufenden Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase II und erfolgt im Rahmen der Förderrichtlinie für Maßnahmen der Marktaktivierung. Diese soll einen späteren Markthochlauf vorbereiten. Gefördert werden Produkte, die zwar technisch bereits marktreif, aber noch nicht wettbewerbsfähig sind.
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