Samstag, 23. November 2024

Stadtwerke LengerichFlächendeckendes Glasfasernetz

[09.07.2020] Die Stadtwerke Lengerich erschließen mit dem Tochterunternehmen teutel ihr Versorgungsgebiet in Nordrhein-Westfalen flächendeckend mit Glasfasertechnik. Der Ausbau in den Kommunen Lengerich, Tecklenburg, Ladbergen und Lienen ist bereits abgeschlossen.
Die Bürgermeister der NRW-Kommunen ziehen für den Breitband-Ausbau an einem Strang.

Die Bürgermeister der NRW-Kommunen ziehen für den Breitband-Ausbau an einem Strang.

v.l.: Wilhelm Möhrke, Bürgermeister der Stadt Lengerich; Arne Strietelmeier, Bürgermeister der Gemeinde Lienen; Martin Schnitzler, SWL-und teutel-Geschäftsführer; Stefan Streit, Bürgermeister der Stadt Tecklenburg; Ralf Becker, SWL-Geschäftsführer; Udo De

(Bildquelle: Stadtwerke Lengerich)

Ein flächendeckendes Glasfasernetz haben sich die Stadtwerke Lengerich auf die Agenda geschrieben. Wie die Stadtwerke mitteilen, soll dieses Ziel mit dem Tochterunternehmen teutel erreicht werden. Während der Glasfaseranteil beim Breitband-Ausbau in Deutschland derzeit etwa 3,6 Prozent betrage, habe das nordrhein-westfälische Stadtwerke-Team nicht nur Glasfaser mit 100 Prozent Fiber to the Home (FTTH) direkt in die Häuser und Wohnungen gebracht, sondern auch in die gesamte Fläche. Darüber hinaus übernehme teutel die Funktion des Netzbetreibers. Die Gemeinden Ladbergen und Lienen sind nach Angaben der Stadtwerke im Innen- wie im Außenbereich voll erschlossen. Auch in den Gemeinden Tecklenburg und Lengerich könnten alle Kunden im Außenbereich vom schnellen Internet-Anschluss profitieren. Das Gesamtvolumen des Glasfaserausbaus der vier Kommunen habe 85 Millionen Euro betragen, wovon 40 Millionen Euro als Fördersumme von Bund und Land zur Verfügung gestellt worden seien.
„Es ist richtungsweisend, dass die Stadtwerke Lengerich es als eines der ersten Stadtwerke geschafft haben, ihr Versorgungsgebiet flächendeckend mit FTTH-Netzen sowohl eigenwirtschaftlich als auch gefördert zu erschließen“, lobt Stephan Albers, Geschäftsführer des BREKO Bundesverbands Breitbandkommunikation.

Erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit

Wie die Stadtwerke mitteilen, hat die Gründung von teutel die Basis für den FTTH-Ausbau gelegt. Darüber hinaus sei der Willen zur interkommunalen Zusammenarbeit seitens der Bürgermeister wichtig gewesen. Gemeinsam haben sie die Teutoburger Planungs- und Dienstleistungsgesellschaft (TPDG) gegründet und sich mit dieser Kooperation für Fördergelder beworben, um den Glasfaserausbau im Außenbereich der Gemeinden zu finanzieren.
„Derzeit beliefern wir mehr als 6.000 Kundinnen und Kunden und damit die Hälfte aller Haushalte im Versorgungsgebiet“, berichtet SWL- und teutel-Geschäftsführer Martin Schnitzler. „Weitere 1.500 Kundinnen und Kunden werden in diesen Tagen an das Glasfasernetz angeschlossen. Bis 2022 wollen wir 11.000 Kundinnen und Kunden angeschlossen haben. Schon heute sind im Außenbereich der vier Kommunen mehr als 80 Prozent der Kundinnen und Kunden angeschlossen und geben den Stadtwerken Lengerich das Vertrauen für unseren Service.“





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