Dienstag, 4. März 2025

Energie und Wasser PotsdamFinanzierung der Wärmewende

[04.03.2025] Über Fortschritte bei der Finanzierung von Wärmeprojekten berichtet EWP-Geschäftsführerin Christiane Preuß auf der BDEW-Konferenz zur Infrastrukturentwicklung im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier in Cottbus. Das Unternehmen führt konkrete Gespräche mit Banken, um die Rahmenbedingungen zu klären.

Infrastrukturkonferenz in Cottbus: Christiane Preuß erläutert die aktuellen Entwicklungen beim Umbau der Wärmeversorgung in Potsdam.

(Bildquelle: BDEW)

Der kommunale Versorger Energie und Wasser Potsdam (EWP) tritt in die entscheidende Phase für den Ersatz des Heizkraftwerks: Die Finanzierungsgespräche für die großen Infrastrukturprojekte der kommenden Jahre haben begonnen. Erste Banken zeigen Interesse, die Umstellung auf erneuerbare Wärme in Potsdam zu unterstützen. Das teilte Christiane Preuß, kaufmännische Geschäftsführerin der EWP, auf der Konferenz des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft zur Infrastrukturentwicklung in der Lausitz und Mitteldeutschland am 25. Februar 2025 in der Stadthalle Cottbus mit.

EWP verhandelt mit Banken 

In der Diskussionsrunde „So geht grüne Wärme in Stadt und Land“ stellte Preuß die aktuellen Projekte der EWP vor und betonte die Bedeutung der Finanzierung: „Die größte Herausforderung am Anfang unserer Projekte ist die Finanzierung. Wir sind an einem entscheidenden Punkt: Wir führen jetzt konkrete Gespräche mit Banken, um die Rahmenbedingungen zu klären. Die ersten Rückmeldungen sind sehr positiv – wir haben bereits erste Interessensbekundungen erhalten und treten nun in konkrete Verhandlungen ein. Das bestätigt die sorgfältige und solide Vorarbeit unseres Teams.“

Finanzierungsgespräche erfordern Verlässlichkeit

Christiane Preuß blickte bereits auf die weiteren Herausforderungen in Potsdam: „Jetzt kommt es darauf an, dass die Zusagen eingehalten werden. Der Stadtwerkeverbund, unsere Schwesterunternehmen und die EWP brauchen Verlässlichkeit, um die anstehenden Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Diese Verlässlichkeit ist auch bei den laufenden Bankengesprächen entscheidend. Deshalb begrüße ich es, dass die Stadtverordnetenversammlung die Entwicklung des Stadtwerkeverbundes intensiv begleitet.“

Preuß erläuterte, dass die eigentliche Arbeit beginnt, wenn die Finanzierung steht. Dann gelte es, die großen Projekte umzusetzen. „Dafür brauchen wir qualifiziertes Personal und schnelle Genehmigungswege mit den zuständigen Behörden. Dazu führen wir bereits vorbereitende Gespräche und suchen aktiv nach Unterstützern. Mit diesem klaren Kurs sind wir auf dem richtigen Weg“, so Preuß.





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