Donnerstag, 17. April 2025

Stadtwerke AugsburgFernwärmetrasse erweitert

[30.11.2023] Rund 250 Millionen Euro investieren die Stadtwerke Augsburg in den nächsten Jahren in den Ausbau des Fernwärmenetzes. Ein erster Meilenstein wurde jetzt im Antonsviertel erreicht.
Der Fernwärmeanschluss im Polizeipräsidium Schwaben-Nord in Augsburg wird in Betrieb genommen.

Der Fernwärmeanschluss im Polizeipräsidium Schwaben-Nord in Augsburg wird in Betrieb genommen.

v.l.: Annette Bubmann vom staatlichen Bauamt; swa-Netze Geschäftsführer Dr. Franz Otillinger; Polizeipräsident Martin Wilhelm

(Bildquelle: swa / Thomas Hosemann)

Die Energie- und Wärmewende in Augsburg nimmt Fahrt auf – ein wichtiger Schritt wird im Antonsviertel gemacht. Der Netzbetreiber swa Netze, ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Augsburg (swa), treibt hier den Ausbau seines Fernwärmenetzes voran, um einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Allein in diesem Jahr kommen nach Angaben der swa Netze acht Kilometer neue Leitungen hinzu, die Gesamtlänge beträgt dann stolze 195 Kilometer.
Ein wichtiger Meilenstein wurde mit dem Anschluss des Polizeipräsidiums Schwaben Nord erreicht. Damit wird der Ausbau der Fernwärmeversorgung im Antonsviertel abgeschlossen. Nachdem im vergangenen Jahr bereits das Anna-Gymnasium erfolgreich an das Fernwärmenetz angeschlossen werden konnte, wurde die Leitung nun um weitere 250 Meter bis zum Polizeipräsidium verlängert.
Die Planungen sehen vor, die Fernwärmetrasse in den nächsten Jahren bis zu einer Sporthalle zu erweitern. Das bedeutet, dass in naher Zukunft weitere Haushalte an das Fernwärmenetz der swa angeschlossen werden, um von der umweltfreundlichen Wärmequelle zu profitieren. Die Stadtwerke Augsburg haben sich für die nächsten fünf Jahre viel vorgenommen. Mit einem Investitionsvolumen von 250 Millionen Euro soll nicht nur das Leitungsnetz um 150 Millionen Euro erweitert werden, 100 Millionen Euro fließen zudem in den Bau neuer Erzeugungsanlagen. Dieser finanzielle Aufwand sei ein klares Bekenntnis zu einer nachhaltigen Energiezukunft, so der kommunale Energieversorger.





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