Mitnetz StromFeldtest verdeutlicht Effizienzpotenziale
In der Gemeinde Rückersdorf in Brandenburg wird derzeit ein Feldtest zur Überwachnung des Niederspannungsnetzes durchgeführt. Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom (Mitnetz Strom) hat dazu insgesamt 109 intelligente Stromzähler in Haushalten, Unternehmen und kommunalen Einrichtungen installiert. Der Netzbetreiber erhofft dadurch wichtige Daten zu erhalten, um die Ortsnetze in Zukunft besser planen und verstärken zu können. Bislang seien die Ergebnisse vielversprechend. Laut Mitnetz Strom ist eine wichtige Erkenntnis, dass das Niederspannungsnetz durch die vor Ort angeschlossenen Photovoltaikanlagen sehr ungleichmäßig ausgelastet ist. Dies sei nicht nur wie bislang angenommen auf die Witterung zurückzuführen, sondern auch technisch bedingt. In der Regel werde durch die Photovoltaikanlagen lediglich einer der drei im Niederspannungsnetz befindlichen Leiter belastet. Dies könne zu einer Überspannung des Netzes führen, obwohl die maximale Übertragungsleistung noch lange nicht erreicht ist. Eine Überspannung sei deshalb problematisch, weil dadurch die an das Netz angeschlossenen elektrischen Geräte beschädigt werden könnten. „Unser Ziel muss es sein, das Niederspannungsnetz gleichmäßig auszulasten“, sagt Projektleiter Sebastian Lissek. „Grundlage dafür ist die richtige Wahl des Anschlusspunktes für Photovoltaikanlagen.“ Diesem Aspekt gelte es künftig mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Eine weitere wichtige Erkenntnis sei, dass vor allem die am Feldtest beteiligten Haushalte deutlich weniger Strom zur selben Zeit verbrauchen als bislang angenommen, und damit das Niederspannungsnetz weitaus mehr Reserven für die Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien hat als ursprünglich berechnet.
Auch über das Verbrauchsverhalten gibt der Feldtest Auskunft. „Unsere Beobachtungen belegen, dass intelligente Stromzähler beim Verbraucher augenscheinlich keinen Bewusstseinswandel auslösen, effizienter mit Energie umzugehen“, sagt Lissek. So hätte nur knapp die Hälfte der am Feldtest teilnehmenden Haushalte bislang die Möglichkeit genutzt, über das Online-Portal den Stromverbrauch abzurufen – und nur wenige Haushalte hätten sich daraufhin energieeffizientere Geräte angeschafft oder eine Photovoltaikanlage errichtet. Der Feldtest in Rückersdorf läuft noch bis zum Jahr 2015.
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