Zürichewz nutzt Leitsystem ControlStar
Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) modernisiert seine Infrastruktur zur Steuerung, Überwachung und Planung des Stromnetzes für die Stadt Zürich und Teile des Kantons Graubünden. Dabei setzt das größte Stadtwerk der Schweiz auf das Leitsystem ControlStar des Aachener IT-Anbieters Kisters, das speziell auf die Anforderungen der Energiewirtschaft zugeschnitten ist. Wie Kisters mitteilt, ersetzt das neue System mehrere Altsysteme und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die unter anderem Netzsicherheits- und Lastflussberechnungen umfassen. Auch die automatisierte Auswertung von Massendaten sei Teil der Lösung und helfe ewz, Fehler frühzeitig zu erkennen und Stromausfälle präventiv zu vermeiden.
Andri J. Casura, Leiter Hochspannungsanlagen im Geschäftsbereich Netze bei ewz, kommentiert: „Mit dem Kisters Leitsystem haben wir die Stromversorgung der Stadt Zürich auf eine sichere Basis gestellt.“ Durch die Automatisierung und die schnelle Steuerung der Anlagen sei ewz in der Lage, flexibel auf den Energiemarkt zu reagieren. „Insbesondere die schnelle und hochautomatisierte Steuerung der Maschinen im Rahmen der Regelenergiebereitstellung ist Voraussetzung, um sehr schnell an den entsprechenden Märkten agieren zu können“, ergänzt Timur Aka, Leiter Handel und Bewirtschaftung bei ewz.
Das System ControlStar integriert zudem Daten des Übertragungsnetzbetreibers Swissgrid und ermöglicht so realitätsnahe und belastbare Ergebnisse für die Netzsicherheitsberechnungen. Diese erweiterten Funktionen unterstützen die Mitarbeitenden von ewz bei der Fehlerortung und der Planung von Schalthandlungen. Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Auswertung und Archivierung von Big Data mit der Lösung KiBiD von Kister. Diese Lösung bietet Mustererkennung und Trendanalysen und unterstützt ewz dabei, präventive Maßnahmen gegen mögliche Stromausfälle zu ergreifen.
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