Freitag, 22. November 2024

Stadtwerke BochumErster Windpark in NRW

[05.07.2024] Ihren ersten unternehmenseigenen Windpark in Nordrhein-Westfalen bauen derzeit die Stadtwerke Bochum. In Bremerhaven betreibt das Unternehmen schon seit einigen Jahren eigene Windenergieanlagen und konnte auch in Trianel-Beteiligungen Erfahrungen rund um die Errichtung und den Betrieb sammeln.
In Iserlohn entsteht der erste unternehmenseigene Windpark der Stadtwerke Bochum in Nordrhein-Westfalen.

In Iserlohn entsteht der erste unternehmenseigene Windpark der Stadtwerke Bochum in Nordrhein-Westfalen.

(Bildquelle: Stadtwerke Bochum)

Die Stadtwerke Bochum errichten jetzt ihren ersten unternehmenseigenen Windpark in Nordrhein-Westfalen. „In Bremerhaven betreiben wir bereits seit vielen Jahren eigene Windenergieanlagen“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführerin Elke Temme. „Nun realisieren wir mit dem Windpark Schälker Heide unsere ersten Windenergieanlagen in der Region.“ Wie das Unternehmen mitteilt, wird der Windpark in einem Waldgebiet in Iserlohn, nördlich des Stadtteils Stübbeken, errichtet. Die bauvorbereitenden Maßnahmen seien bereits abgeschlossen. Zurzeit werden die Fundamente erstellt. Diese sollen später die Last der 239 Meter hohen Windenergieanlagen gleichmäßig auf den Untergrund verteilen und für verlässliche Standsicherheit sorgen. Geplant und errichtet werde der Windpark in Kooperation mit dem Projektentwickler ABO Wind. Der Park werde aus zwei Windenergieanlagen des Typs Nordex N149 mit einer Leistung von je 5,7 Megawatt (MW) bestehen. Die prognostizierte Stromproduktion liegt nach Angaben der Stadtwerke bei rund 31,3 Millionen Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Rechnerisch können damit knapp 9.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Die Inbetriebnahme der beiden Windenergieanlagen ist bis Sommer 2025 geplant. „In den vergangenen Jahren konnten wir insbesondere über unsere Anlagen in Bremerhaven sowie unsere Trianel-Beteiligungen sehr gute Erfahrungen mit der Errichtung und dem Betrieb von Windkraftanlagen sammeln“, erklärt Geschäftsführerin Temme. „Die Arbeit in Kooperationen und unser bundesweites Engagement sind für uns wesentlich, um unser erneuerbares Stromerzeugungsportfolio auszubauen. Wichtig ist aber auch, dass wir die Chancen nutzen, die sich regional ergeben.“ Auf Bochumer Stadtgebiet betreiben die Stadtwerke unter anderem neun große Photovoltaikanlagen und gewinnen an der Ruhr in Stiepel Ökostrom aus Wasserkraft. Zusätzlich wird der Anteil regenerativer Wärme ausgebaut.






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