ModellrechnungErneuerbare dominieren im System
Unter dem Titel „Energiesystem Deutschland 2050“ haben Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg eine Untersuchung zur langfristigen Reduktion der energiebedingten CO2-Emissionen vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen dabei Energieeffizienz und der Einsatz erneuerbarer Energien. Wie das Fraunhofer Institut ISE mitteilt, erstreckt sich die modellbasierte Studie über alle Sektoren und Energieträger und ergänzt eine bereits Ende 2012 vorgestellte erste Version um die Bereiche Mobilität sowie Industrie und Gewerbe. Eines der wichtigsten Ergebnisse der Analyse ist, dass erneuerbaren Energien eine zentrale Rolle in der zukünftigen Energieversorgung zukommt, und zwar im gesamten System. Strom werde künftig insbesondere im Bereich Verkehr und bei Gebäudeheizungen und der Warmwasserbereitung eine wichtige Rolle spielen, so die Freiburger Wissenschaftler. Fazit von Hans-Martin Henning, Stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer ISE: „Ein überwiegend auf erneuerbaren Energien basierendes Energiesystem wird nicht teurer sein als unser aktuelles. Hätten wir im Jahr 2050 eine Energieversorgung wie heute, so wären die Kosten deutlich höher, da mittel- und langfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit die Weltmarktpreise für fossile Energieträger steigen.“
Fraunhofer-Studie Energiesystem Deutschland 2050 (PDF 1.5 MB)
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[14.11.2024] Forscherinnen des Projekts PaDiSo haben Handlungsempfehlungen für deutsche Kommunen entwickelt, um sie bei der Gestaltung eines klimaneutralen Energiesystems zu unterstützen. Ziel ist es, kommunalen Akteuren praxisnahe Instrumente und Strategien an die Hand zu geben. mehr...
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