Samstag, 19. April 2025

MainovaErlöse auf Vorjahresniveau

[29.03.2022] Bei einem Umsatz von rund drei Milliarden Euro erzielt Mainova im Geschäftsjahr 2021 einen Gewinn von fast 166 Millionen Euro. Der Ausblick für dieses Jahr ist allerdings düster.
Der Frankfurter Energieversorger Mainova ist im Geschäftsjahr 2021 auf Kurs geblieben.

Der Frankfurter Energieversorger Mainova ist im Geschäftsjahr 2021 auf Kurs geblieben.

v.l.: Peter Arnold, Mitglied des Vorstands; Diana Rauhut, Mitglied des Vorstands; Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands; Martin Giehl, Mitglied des Vorstands

(Bildquelle: Mainova AG)

Der Frankfurter Energieversorger Mainova hat Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 vorgelegt. Demnach betrugen die bereinigten Umsatzerlöse fast 2,9 Milliarden Euro (2020: 2,34 Milliarden Euro). Das bereinigte Ergebnis (EBT) liegt mit fast 166 Millionen Euro etwa auf Vorjahresniveau. Von dem Ergebnis profitiert auch Frankfurt am Main. Die Stadtkasse kann durch Ergebnisabführung, Steuerumlage und Konzessionsabgabe mit rund 130 Millionen Euro rechnen.

Mainova ist auf Kurs

Mainova-Vorstandschef Constantin H. Alsheimer sagte bei der Online-Bilanzpressekonferenz am vergangenen Freitag (25. März 2022): „Mainova ist auf Kurs. Das auf Vorjahresniveau liegende bereinigte Konzernergebnis ermöglicht uns hohe Investitionen in Wachstum und wirksamen Klimaschutz.“ Bereits 2021 seien die Investitionen um 50 Millionen Euro auf fast 170 Millionen Euro gestiegen. Nach den Worten von Alsheimer investiert Mainova in den kommenden fünf Jahren rund 1,8 Milliarden Euro. Die Mittel fließen vor allem in den Ausbau der Netze und der Erzeugungsinfrastruktur, den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien, die Digitalisierung sowie den Aufbau neuer Geschäftsfelder wie beispielsweise den Bau und Betrieb von Rechenzentren.

Risiken im laufenden Geschäftsjahr

Alsheimer betonte: „Mainova treibt die Umsetzung der Energiewende mit großem Engagement weiter voran. Denn trotz allem darf der Klimaschutz nicht außer Acht gelassen werden. Dafür ist neben verlässlichen Rahmenbedingungen die Technologieoffenheit entscheidend. Nur so können wir die nötigen Investitionen in wirksamen Klimaschutz tätigen.“ Beim Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gab sich der Mainova-Chef vorsichtig. Die Auswirkungen der aktuellen geopolitischen Situation seien nicht absehbar. Aufgrund der zusätzlichen Risiken, die der Krieg in der Ukraine mit sich bringt, erwartet der Vorstand von Mainova für das Geschäftsjahr 2022 ein bereinigtes EBT deutlich unter dem Niveau des Jahres 2021.



Stichwörter: Unternehmen, Mainova, Bilanz


Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Unternehmen

Bocholt/Rhede: Stadtwerke fusionieren

[16.04.2025] Bocholt und Rhede planen Stadtwerke-Fusion und folgen damit einem Beschluss der jeweiligen Aufsichtsräte. Damit soll die kommunale Versorgung gestärkt werden. Keine Änderungen soll es für Kunden geben. mehr...

Gütersloh: Rückkauf der Anteile an Stadtwerk

[14.04.2025] Die Stadt Gütersloh und die Stadtwerke Bielefeld haben sich auf zentrale Punkte für den Rückkauf der Anteile an den Stadtwerken Gütersloh verständigt. Ziel ist es, die 2002 veräußerten Gesellschaftsanteile noch in diesem Jahr zurückzuführen – vorbehaltlich der Zustimmung der politischen Gremien. mehr...

Stadtwerk am See: Vertrag mit Bürkle verlängert

[09.04.2025] Der Aufsichtsrat des Stadtwerks am See hat den Vertrag mit Geschäftsführer Alexander-Florian Bürkle ein Jahr vor Ablauf um fünf Jahre verlängert. Bürkle soll den erfolgreichen Kurs des Energieversorgers der Bodenseeregion fortsetzen. mehr...

Trianel: Fortschritte bei Nachhaltigkeitsberichterstattung

[08.04.2025] Eine aktuelle Trianel-Studie zeigt: Stadtwerke kommen bei der Umsetzung der EU-Nachhaltigkeitsrichtlinie CSRD zunehmend voran. mehr...

Stadtwerke Amberg: Übernahme von Tiefbauunternehmen

[08.04.2025] Die Stadtwerke Amberg haben zum April 2025 das traditionsreiche Tiefbauunternehmen Arbogast übernommen. Damit sichern sie 28 Arbeitsplätze, erweitern ihr Leistungsspektrum und stärken ihre Rolle in der regionalen Energiewende. mehr...

enercity: Solides Ergebnis

[04.04.2025] Das Energieunternehmen enercity ist mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2024 zufrieden. Der Umsatz lag bei 7,35 Milliarden Euro, das operative Ergebnis (EBIT) bei 389 Millionen Euro. Trotz eines Rückgangs gegenüber 2023 liegen die Zahlen über den Vorjahreswerten. mehr...

Stadtwerke Münster: Nachhaltigkeit im Fokus

[04.04.2025] Obwohl die EU die verpflichtende Nachhaltigkeitsberichterstattung erst ab 2026 vorsieht, wollen die Stadtwerke Münster bereits in diesem Jahr einen Report über ihre ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Leistungen vorlegen. mehr...

BET Consulting: Hölscher als Partner gewonnen

[04.04.2025] Der Energieexperte Heinz-Werner Hölscher verstärkt als assoziierter Partner das Beratungshaus BET Consulting. Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Branche soll er insbesondere die Bereiche Netze, Wärme und erneuerbare Energien voranbringen. mehr...

MVV: Clemens übernimmt

[02.04.2025] Gabriël Clemens übernimmt ab den 1. April 2025 den Vorstandsvorsitz der MVV Energie AG. mehr...

Stadtwerke Hürth: KI-gestützte Kundenkommunikation

[02.04.2025] Die Stadtwerke Hürth setzen als erster kommunaler Versorger in Deutschland auf eine vollständig KI-gestützte Kundenkommunikation per WhatsApp. Das System beantwortet Anfragen eigenständig und automatisiert, ohne dass Mitarbeiter eingreifen müssen. mehr...

MVV/Ostrom: Kooperation für dynamische Stromtarife

[01.04.2025] Das Mannheimer Energieunternehmen MVV und der Berliner Stromanbieter Ostrom arbeiten künftig zusammen, um Haushalte bei der Nutzung dynamischer Stromtarife zu unterstützen. mehr...

Langmatz Symposium: Netzausbau verzahnen

[28.03.2025] Der gemeinsame Ausbau von Daten- und Stromnetzen stand im Mittelpunkt des diesjährigen Langmatz Symposiums. Ein Beispiel aus Österreich zeigte, wie dies funktionieren kann. mehr...

Robotron: Kooperation mit Cosmo Consult

[20.03.2025] Robotron Datenbank-Software und Cosmo Consult haben jetzt eine strategische Partnerschaft geschlossen, um die Abwicklung energiewirtschaftlicher Abrechnungsprozesse zu optimieren. Durch die Integration einer neuen Finanzbuchhaltungssoftware in die Robotron-Energiemarkt-Plattform soll der Meter-to-Cash-Prozess effizienter und nahtloser gestaltet werden. mehr...

EWP: Teil der Leipziger Energiebörse

[10.03.2025] EWP ist seit dem 27. Februar 2025 Mitglied an der Leipziger Energiebörse EEX. Damit sichert sich der Potsdamer Versorger die Möglichkeit, Strom und Gas direkt an der Börse zu handeln und so unabhängiger von Krisen am Energiemarkt zu werden. mehr...

Trianel Energieprojekte: Ganzheitlicher Ansatz

[04.03.2025] Trianel Energieprojekte hat im vergangenen Jahr das Geschäft mit erneuerbaren Energien weiter ausgebaut. Der kommunale Projektentwickler errichtete bundesweit neue Solarparks und erhielt wichtige Genehmigungen für Windkraftanlagen. mehr...