dena-StudieErhebliche Investitionen für Smart Meter
Intelligente Zähler und Messsysteme, so genannte Smart Meter, können das Stromnetz in Deutschland entlasten und den Ausbau auf der Verteilnetzebene bis zum Jahr 2030 deutlich reduzieren. Dafür sind erhebliche Investitionen nötig, insbesondere auf Seiten der Netzbetreiber. Die Kosten für die Ausstattung von einer Million Messpunkten liegen zwischen 467 bis 837 Millionen Euro. Dies geht aus einer Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) hervor, die die Kosten, den Nutzen und den regulatorischen Rahmen für die Einführung von Smart Metern aus Sicht der Verteilnetzbetreiber analysiert hat. Die Studie ist aufgeteilt in drei Gutachten: Im Kostengutachten untersucht die dena den Investitionsbedarf für eine erfolgreiche Smart-Meter-Einführung entlang der gesamten Wertschöpfungskette für verschiedene Netzbetreibertypen. Im Netzgutachten bewertet sie den Nutzen von Smart Metern für die Vermeidung von Netzausbau und -umbau. Die Ausgestaltung des regulatorischen Rahmens wird in einem weiteren Gutachten analysiert. dena-Chef Stephan Kohler erklärt: „Smart Meter können auf vielfältige Weise zum Erfolg der Energiewende beitragen. Dank der Smart-Meter-Studie der dena lassen sich jetzt die Kosten und der Nutzen für Verteilnetzbetreiber genauer abschätzen.“
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