Frankfurt am MainEnergiezukunft gemeinsam gestalten

Auf einer Mainova-Fachkonferenz wurde das Konzept der Energiewendeviertel vorgestellt.
(Bildquelle: Mainova AG)
Am Montag (4. November 2024) fand die Veranstaltung „Frankfurt geht voran – gemeinsam Energiezukunft in Frankfurt gestalten“ des Energieversorgers Mainova und seiner Netztochter NRM Netzdienste Rhein-Main statt. Die ganztägige Veranstaltung bot Fachvorträge und Arbeitsgruppen, um die geplanten umfangreichen Ausbaumaßnahmen der Strom- und Wärmenetze im Zuge der Energiewende zu thematisieren, heißt es in einer Pressemitteilung. Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef und Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (beide SPD) waren vor Ort, um die Bedeutung dieser Projekte zu unterstreichen.
Energiewendeviertel spielen eine Schlüsselrolle
Mainova-Vorstandsvorsitzender Michael Maxelon erläuterte, dass in der Mainmetropole die so genannten Energiewendeviertel eine Schlüsselrolle spielen sollen. In diesen räumlich abgegrenzten Gebieten sollen bauliche Maßnahmen gebündelt werden, um die Umsetzung zu beschleunigen, die Belastungen für die Anwohner zu minimieren und die Kosten zu senken.
Mainova plane in den kommenden fünf Jahren Investitionen von rund 500 Millionen Euro pro Jahr, um die Stromkapazitäten für Frankfurt um 700 Megawatt zu erweitern, sagte Maxelon. Bis 2040 sollen insgesamt mehr als 1.000 Kilometer Stromleitungen ausgebaut und erneuert, mehr als zehn neue Umspannwerke gebaut und viele der 40 bestehenden modernisiert werden. Parallel dazu soll das Fernwärmenetz von derzeit 310 auf 760 Kilometer ausgebaut und die Erzeugungsanlagen der Mainova dekarbonisiert werden. Dadurch soll der Anteil der Fernwärme am Wärmebedarf der Stadt von 25 auf über 40 Prozent steigen.
Energiewende als wichtiger Standortfaktor
„Die Energiewende ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Stadt in den nächsten Jahrzehnten“, sagte Oberbürgermeister Josef. Er betonte, dass eine frühzeitige Koordination und Kooperation aller Beteiligten die Akzeptanz der Maßnahmen erhöhen und die Kosten senken könne. „Wichtig ist, dass die Energieversorgung in Frankfurt bezahlbar bleibt, dafür setzen wir uns gemeinsam ein“, fügte er hinzu.
Der hessische Wirtschaftsminister Mansoori erklärte: „Frankfurt geht die Herausforderungen der Energiewende aktiv an. Das Land schafft die Rahmenbedingungen und unterstützt die Kommunen bei der Umsetzung.“ Er wies darauf hin, dass sich die Landesregierung für schnellere und einfachere Planungs- und Genehmigungsverfahren einsetze. „Ich bin überzeugt, dass die Energiewende nicht nur ein wichtiger Standortfaktor für Unternehmen und Investoren ist, sondern auch ein starker Wirtschaftsmotor für Hessen sein wird“, so Mansoori.
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