VDIEnergiewende ist zu schaffen
Die Entkarbonisierung in der Energiewirtschaft ist wesentlich für eine ressourcenschonende und CO2-arme Energieversorgung und -nutzung in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) in einem neuen Positionspapier. Zu den weiteren Maßnahmen zählen demnach die Effizienzsteigerung und die Energieeinsparung. „Die Energiepolitik muss sich in den nächsten Jahrzehnten an den Grundprinzipien von Technikoffenheit, sparsamer Energienutzung, erneuerbaren Energien, Netzausbau und einem angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnis orientieren, damit die Energiewende gelingen kann“, erklärt VDI-Präsident Professor Udo Ungeheuer. Handlungsbedarf sieht der VDI unter anderem bei der Energie- und Wärmeversorgung von Industrie und Gebäuden. So müssen etwa die erneuerbaren Energien besser in das vorhandene Energiesystem integriert werden. Wichtige Schritte hierfür seien unter anderem der Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze sowie die Entwicklung von Energiespeichern. Der VDI empfiehlt auch, die Inhalte des Energiewirtschafts- sowie des Eneuerbare-Energien-Gesetzes entsprechend weiterzuentwickeln. Neben den erneuerbaren Energien werden aber auch fossile Energieträger künftig noch eine wichtige Rolle spielen. Die Ingenieurvereinigung spricht sich dafür aus, unter Einhaltung der geltenden Umweltschutzmaßnahmen Verfahren zu Schiefergasgewinnung sowie zur Abscheidung, Verwertung und Speicherung von CO2 weiter zu prüfen. „Die Energiewende stellt ein ehrgeiziges, aber zu erreichendes Ziel dar“, erläutert Professor Ungeheuer. „Zugleich ist sie eine Herausforderung, die ein faszinierendes und anspruchsvolles Arbeitsfeld für Ingenieurinnen und Ingenieure darstellt und die Chance bietet, durch den Export effizienter Energietechnologien neue Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen.“
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Metropolregion Nordwest: Förderung von Projekten zur Energietransformation
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[11.03.2025] Der VKU fordert einen Neustart der Energiewende mit einem klaren Fokus auf Kosteneffizienz. In einem aktuellen Positionspapier schlägt der Verband konkrete Maßnahmen vor, um steigende Netzentgelte zu begrenzen, die Finanzierung der Wärmewende zu sichern und den Ausbau erneuerbarer Energien systemdienlicher zu gestalten. mehr...
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[05.03.2025] Ein breites Bündnis von Verbänden fordert die Politik auf, die Wärmewende mit klaren und verlässlichen Rahmenbedingungen voranzutreiben. In einem gemeinsamen Appell drängen sie auf eine sozialverträgliche und praxistaugliche Strategie, um die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung zu beschleunigen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Förderung für Projekt zur Bioökonomie
[28.02.2025] Mit dem Transformationscluster BioökonomieREVIER erhält das Rheinische Revier eine zentrale Plattform für die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich der Bioökonomie. mehr...
EU: Stellungnahmen zum Clean Industrial Deal
[28.02.2025] Der von der EU-Kommission vorgestellte Clean Industrial Deal soll Europas Wettbewerbsfähigkeit stärken und die Industrie klimaneutral umgestalten. Unterschiedliche Stellungnahmen hierzu haben jetzt Thüga, Bitkom und BEE abgegeben. mehr...
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[14.02.2025] Schleswig-Holstein hat zum Jahresbeginn 2025 ein Landeskompetenzzentrum Energiewendeforschung eingerichtet. Es soll die Energiewendeforschung im Land bündeln, Innovationen vorantreiben und eine zentrale Rolle in der wissenschaftlichen Begleitung der Transformation zur Klimaneutralität spielen. mehr...