MarburgEnergiekonzept verabschiedet
In der Universitätsstadt Marburg wurde von mehreren Unternehmen, Bürgerinitiativen sowie der Stadt das Energiekonzept Richtsberg ins Leben gerufen.
v.l.: Matthias Knoche, GeWoBau; Manfred Morawietz und Jürgen Blum, Nassauischen Heimstätte Wohnstadt; Pia Tana Gattinger, Bürgerinitiative für Soziale Fragen e.V; Horst Löchel, Marburger Spar- und Bauverein; Dr. Franz Kahle, Bürgermeister Universitätsstad
(Bildquelle: Universitätsstadt Marburg)
Bis zum Jahr 2030 will die Universitätsstadt Marburg ihre CO2-Emissionen um die Hälfte im Vergleich zu 2009 reduzieren. Dazu wurde nun das Energiekonzept Richtsberg ins Leben gerufen. Wie die Stadt mitteilt, untersucht das Konzept den Energieverbrauch und zeigt Einsparmöglichkeiten auf. Des Weiteren sollen die Potenziale für erneuerbare Energien im Stadtteil beschrieben und Ratschläge für eine klimafreundlichere Wärmeversorgung gegeben werden. Kernstück ist ein Aktionsplan, der die Umsetzung des Energiekonzepts für die kommenden Jahre aufzeigt. Um diesen Prozess zu unterstützen, soll zu Beginn des kommenden Jahres ein Sanierungsmanager eingestellt werden. Zur Finanzierung der Stelle wurde laut Bürgermeister Franz Kahle (Bündnis 90/Die Grünen) erfolgreich ein Förderantrag bei der KfW-Förderbank gestellt. An dem Projekt beteiligt sind neben der Stadt Marburg die Unternehmen GeWoBau, Nassauische Heimstätte Wohnstadt sowie die GWH Wohnungsgesellschaft Hessen. Zudem setzen sich auch der Marburger Spar- und Bauverein, die Stadtwerke Marburg, der Ortsbeirat Richtsberg sowie die Bürgerinitiative für Soziale Fragen für die Umsetzung der Ziele ein. Die Umsetzung des Energiekonzepts Richtsberg könne nur gemeinsam gelingen, betonen die beteiligten Akteure. Dabei seien die Wohnungsbaugesellschaften ebenso gefragt wie Eigenheimbesitzer sowie die Stadtwerke Marburg. Auch Mieter könnten durch Energiesparen und Akzeptanz für Sanierungsmaßnahmen an der Umsetzung mitwirken.
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