Samstag, 2. November 2024

Kreis Groß-GerauEnergieeffizienznetzwerk gestartet

[03.07.2018] Mit sechs Städten und Gemeinden geht das Kommunale Energieeffizienznetzwerk (KEEN) im Kreis Groß-Gerau an den Start. Gemeinsam wollen die Kommunen ihren Energieverbrauch senken und damit ihren Teil zum Klimaschutz beitragen.
Die Bürgermeister und Vertreter aus den Umweltämtern von sechs hessischen Kommunen wollen den Klimaschutz gemeinsam angehen.

Die Bürgermeister und Vertreter aus den Umweltämtern von sechs hessischen Kommunen wollen den Klimaschutz gemeinsam angehen.

(Bildquelle: Infrastruktur & Umwelt Professor Böhm und Partner)

Das Kommunale Energieeffizienznetzwerk (KEEN) im Kreis Groß-Gerau ist Mitte Juni der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Mit dabei sind die Kommunen Biebesheim (Rhein), Büttelborn, Riedstadt, Rüsselsheim (Main), Stockstadt (Rhein) sowie Trebur. Wie das Beratungsbüro Infrastruktur & Umwelt Professor Böhm und Partner mitteilt, ist das KEEN das erste Netzwerk dieser Art in Hessen. Das Büro leitet das Management des Energieeffizienznetzwerks. Innerhalb von drei Jahren wollen die Kommunen Einsparungsziele sowie Maßnahmen formulieren und umsetzen. Neben der technischen Beratung stellt der Austausch zwischen den Kommunen einen wichtigen Aspekt der Netzwerkarbeit dar. So sollen nicht nur Kohlenstoffdioxid-Emissionen, sondern auch Kosten gesenkt werden. Im Zentrum der Arbeiten stehen daher nicht nur investive Maßnahmen, sondern vor allem die Möglichkeiten durch geringen Mitteleinsatz, zum Beispiel durch die Optimierung des Betriebs vorhandener Heizungsanlagen, zu vergleichsweise hohen Einsparungen zu kommen, informiert das Beratungsbüro. Am Ende des Projekts sollen die Kommunen über ein an ihre Verhältnisse angepasstes, funktionierendes Energie-Management-System verfügen, das die Erfolge des Netzwerks nachhaltig sichert. Dazu tragen unter anderem die Fortbildung und Schulung von Mitarbeitern bei.
Ermöglicht wird die Netzwerkarbeit neben der Förderung aus der bundesweiten Klimainitiative auch durch die Unterstützung der Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz, des Überlandwerks Groß-Gerau, den Riedwerken und dem Kreis Groß-Gerau.





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